idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/02/2016 11:36

Begehrte Human- und Zahnmedizinstudienplätze in Greifswald werden im Auswahlverfahren vergeben

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    In der Woche ab 05.09.2016 werden an der Universitätsmedizin Greifswald wieder die einmal im Jahr stattfindenden Auswahlgespräche für die Studiengänge Medizin und Zahnmedizin durchgeführt. Insgesamt wurden 355 junge Leute zu diesen Gesprächen eingeladen. Über das hochschuleigene Auswahlverfahren darf die Universitätsmedizin 60 Prozent ihrer Studienplätze selbst vergeben. Der andere Teil der Plätze wird über die Stiftung für Hochschulzulassung (hochschulstart.de) in Dortmund vergeben. Insgesamt stehen 184 Studienplätze in der Humanmedizin und 45 Plätze in der Zahnmedizin zur Verfügung.

    Allein für die Teilnahme am hochschuleigenen Auswahlverfahren der Universitätsmedizin Greifswald haben sich in diesem Jahr 2.250 Bewerber für ein Medizin- und 357 für ein Zahnmedizinstudium beworben und damit den Studienort Greifswald an erster Ortspräferenz gesetzt. Im Rahmen des hochschuleigenen Auswahlverfahrens konnten sich bereits 24 Bewerber für Medizin und fünf Bewerber für Zahnmedizin über eine direkte Zusage ohne Teilnahme an einem Auswahlgespräch aufgrund ihrer besonders hohen erreichten Punktzahlen freuen.

    Verfahren

    Zu den Gesprächen wurden in diesem Jahr 294 Bewerber für Medizin und 61 für Zahnmedizin eingeladen. Ihre Bewerbungen waren über ein objektives Bewertungssystem ausgewählt worden, woraus eine Rangliste resultiert. Bei der Sichtung der Unterlagen wurden Punkte für die Abiturdurchschnittsnote, die Belegung naturwissenschaftlicher Fächer in der Abiturstufe und berufspraktische Erfahrungen auf medizinischem und/oder zahnmedizinischem Gebiet vergeben. Ziel dieses Verfahrens ist, die motiviertesten und besten Studenten mit größtmöglicher Eignung für den Arztberuf auszuwählen.

    Die eingeladenen Bewerber müssen sich einzeln den standardisierten Fragen einer Kommission unterziehen. Die insgesamt sieben Auswahlkommissionen (fünf Humanmedizin, zwei Zahnmedizin) bestehen aus jeweils zwei Professoren der Universitätsmedizin. In den Gesprächen wird unter anderem die Motivation für ein Medizinstudium und die Entscheidung für den Studienstandort Greifswald besprochen. Aber auch das gesellschaftliche und soziale Engagement sowie Belastbarkeit und Kommunikationsfähigkeit der Bewerber werden bewertet.

    „Das in Greifswald praktizierte Auswahlverfahren ist zwar sehr aufwändig – aber es lohnt sich. So gelang es in den letzten Jahren, junge Menschen mit besten Voraussetzungen für den Arztberuf zum Studium an die Greifswalder Universität zu holen. Die Eignung für den Arztberuf beschränkt sich nicht auf gute Abiturnoten, sondern bedarf einer glaubhaften Motivation, sozialer Kompetenz und menschlicher Reife. Fachlich kompetent und menschlich, solche Ärzte wollen wir heranbilden“, so Prof. Dr. Uwe Lendeckel, Vorsitzender der Auswahlkommission.

    Die Fachschaft Medizin steht den Studienbewerbern in diesen Tagen für Fragen rund um das studentische Leben in Greifswald zur Seite, hält kleine Snacks und Getränke bereit und organisiert erstmals ein „couchsurfing“ für die zukünftigen Kommilitonen.

    Wie geht es für die Bewerber nach den Gesprächen weiter? Langweilig wird es keinesfalls: Mitte September werden die Zulassungen versandt, dann folgen die Einschreibung, Wohnungssuche und Anfang Oktober ist schon der Semesterstart mit spannenden Vorlesungen beispielsweise in Anatomie, Biologie und Chemie.

    Kurz und knapp

    • In Greifswald können insgesamt 184 Studienplätze in der Medizin und 45 Plätze in der Zahnmedizin vergeben werden.
    • 122 Plätze in der Medizin und 23 Plätze in der Zahnmedizin werden im Rahmen des Auswahlverfahrens vergeben.
    • Verhältnis Bewerber je Studienplatz: Medizin 18 und Zahnmedizin 16
    • 22 Bewerber, die bereits eine Zulassung im Rahmen der Abiturbestenquote über Hochschulstart erhalten haben, haben einem Abiturdurchschnitt von 1,0.
    • Greifswald ist weiterhin einer der beliebtesten Studienorte für Medizin und Zahnmedizin.

    Weitere Informationen
    Universitätsmedizin Greifswald http://www2.medizin.uni-greifswald.de/index.php?id=14

    Ansprechpartner
    Prof. Dr. Uwe Lendeckel
    Institut für Medizinische Biochemie und Molekularbiologie
    Ferdinand-Sauerbruch-Straße
    17475 Greifswald
    Telefon +49 3834 86-5425
    uwe.lendeckel@uni-greifswald.de

    Universitätsmedizin Greifswald
    Studiendekanat
    Fleischmannstraße 42
    17475 Greifswald
    Telefon +49 3834 86 5015
    studekan@uni-greifswald.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).