Chinareise diente der Vorbereitung des 17. Weltdüngerkongresses der C.I.E.C., dem Prof. Dr. mult. Ewald Schnug seit 2010 als Präsident vorsteht.
Im Rahmen einer Reise zur Vorbereitung des 17. Weltdüngerkongresses der C.I.E.C. (Centre International des Engrais Chimiques) wurde dessen Präsident, Prof. Dr. mult. Ewald Schnug vom Julius Kühn-Institut in Braunschweig, von der Chinese Academy of Science (CAS) in Shenyang (Abb. 1) sowie der Vereinigung zur Herstellung stabilisierter Düngemittel zum Gastprofessor ernannt.
Der 17. Weltdüngerkongress wird 2018 ebenfalls in Shenyang stattfinden. Die C.I.E.C. wurde 1932 als Nicht-Regierungsorganisation in Rom gegründet. Sie ist weltweit die älteste und einzige wissenschaftliche Vereinigung, die auf Fragen von Düngern und Düngung spezialisiert ist.
Die Anwesenheit des C.I.E.C.-Präsidiums wurde von der chinesischen Seite ebenfalls genutzt, um auf der ersten nationalen wissenschaftlichen Düngertagung in Linyi die asiatische Sparte des C.I.E.C. zu gründen. Linyi gilt als Zentrum der Düngemittelproduzenten Chinas. Mehr als 150 Teilnehmer aus 10 Ländern wohnten der Zeremonie bei, die von den Medien übertragen wurde. Prof. Schnug ernannte Prof. Dr. Lanzhu Ji zum ersten Präsidenten von C.I.E.C. Asia. Im fachlichen Teil der Düngertagung thematisierten Prof. Schnug und Dr. Silvia Haneklaus (JKI) in ihren Festvorträgen das Thema Nachhaltigkeit, Ressourcenknappheit und Klimawandel aus Sicht der Pflanzenernährung und Düngung.
Kooperation des JKI mit China
Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des JKI-Fachinstitutes für Pflanzenbau und Bodenkunde arbeiten seit mehr als 20 Jahren intensiv mit der Wissenschaftsakademie Chinas „CAS“ (Chinese Academy of Science) und der ihr angegliederten Universität der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (UCAS) zusammen. Auch mit der CAAS, der Chinese Academy of Agricultural Sciences (hier besteht eine Kooperationsvereinbarung mit dem JKI), und verschiedenen Universitäten in China zusammengearbeitet.
Weltdüngerkonferenz C.I.E.C.
C.I.E.C. organisierte bislang 16 Weltdüngerkonferenzen, zuletzt 2014 in Rio de Janeiro. China richtete diesen Kongress erstmalig 2001 aus. Zur Weltdüngerkonferenz 2018 mit dem Schwerpunkt „Nährstoffeffizienz von Düngemitteln“, werden ca. 1.000 Teilnehmer erwartet. Das CIEC ist ein Forum, das Vertretern aus Wissenschaft und Industrie aus dem Bereich der high-tech Landwirtschaft ebenso eine Heimat bietet wie denen des Ökologischen Landbaus oder Vertretern aus Entwicklungsländern. Ausschlaggebend ist der lebendige Diskurs, der immer wieder zur Entwicklung wegweisender Ideen, Umsetzung innovativer Projekte und länderübergreifender Zusammenarbeit führte.
Prof. Dr. Lanzhu Ji (re) vom Institut für Angewandte Ökologie der CAS überreicht Prof. Dr. mult. E. ...
Silvia Haneklaus/JKI
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Zoology / agricultural and forest sciences
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Prof. Dr. Lanzhu Ji (re) vom Institut für Angewandte Ökologie der CAS überreicht Prof. Dr. mult. E. ...
Silvia Haneklaus/JKI
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