idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/14/2016 17:57

Wie weiter nach Habitat III? – Internationale Konferenz zu offenen Fragen des Weltsiedlungsgipfels

Heike Hensel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.

    Im Anschluss an die Habitat III-Konferenz in Quito (Ecuador) treffen sich internationale Experten aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft am 21. Oktober in Bogotá (Kolumbien), um über Fragen zu diskutieren, die der Weltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen offen gelassen hat. Die Habitat III FollowUp-Konferenz wird organisiert vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), von der Industrial University of Santander sowie von der National University of Colombia.

    Vom 17. bis 20. Oktober findet in Quito (Ecuador) die Habitat III-Konferenz statt. Dieser Weltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen bringt eine Vielzahl von Politikern, Regierungsverantwortlichen, Analysten und Wissenschaftlern zusammen, die sich auf der ganzen Welt mit Fragen der Urbanisierung und nachhaltigen Stadtentwicklung beschäftigen. Ziel der Konferenz ist die Verabschiedung einer „Neuen Urbanen Agenda“. Das Dokument soll richtungsweisende Hinweise enthalten, wie mit den Herausforderungen der Verstädterung umzugehen ist und wie Städte weltweit nachhaltig weiterentwickelt werden können. Es soll künftig als Grundlage für politische Entscheidungen und Ansätze dienen, die weit in die Zukunft wirken.

    Seit Monaten erarbeiten weltweit führende Experten die Inhalte des Papieres, über die die Teilnehmenden an der Habitat III-Konferenz entscheiden werden. Trotz der intensiven Arbeiten und Verhandlungen, die der Konferenz im Oktober vorausgegangen sind, trotz der Beteiligung vieler verschiedener Fachleute werden nicht alle Punkte, die für eine nachhaltige Stadtentwicklung relevant sind, in der New Urban Agenda ihren Platz finden. Verschiedene Fragen werden unbeantwortet bleiben.

    Diesen Fragen und Aspekten widmet sich die Habitat III FollowUp-Konferenz am 21. Oktober in Bogotá (Kolumbien). Experten aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft sind eingeladen, nach neuen Alternativen zu suchen, wie Maßnahmen umgesetzt werden können, die den aktuellen Bedingungen der weltweiten Stadtentwicklung angemessen sind. „Einer der wichtigsten Aspekte in diesem Zusammenhang ist das ‚Recht auf Stadt‘“, erläutert Bernhard Müller, Direktor des IÖR. „Damit ist gemeint, dass die Weltgesellschaft darüber nachdenken muss, wie sie allen Menschen den Zugang zu den Vorteilen urbanen Lebens ermöglichen kann. Dabei spielt das Recht auf Wohnen ebenso eine Rolle wie die Bekämpfung von Ungleichheiten, die heute noch Millionen von Menschen erleben“, so Müller. Bei der Habitat III-Folgekonferenz in Bogotá wird aber auch danach gefragt werden, welche internationalen Instrumente eine Stadtentwicklung ermöglichen, die respektvoll mit der Natur umgeht und die Herausforderungen des Klimawandels berücksichtigt.

    In fünf verschiedenen Diskussionsforen wird die FollowUp-Konferenz verschiedene Aspekte der Debatte um nachhaltige Stadtentwicklung in den Blick nehmen. Die zeitliche und räumliche Nähe der Konferenzen in Quito und Bogotá macht es möglich, dass wichtige Akteure und Vordenker des Habitat III-Prozesses ihre Standpunkte bei der Veranstaltung in Bogotá einbringen werden.


    More information:

    http://www.habitat3followup.org/en/ - Weitere Informationen und kostenfreie Anmeldung


    Images

    http://www.habitat3followup.org/en/
    http://www.habitat3followup.org/en/

    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students
    Construction / architecture, Environment / ecology
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    http://www.habitat3followup.org/en/


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).