Diskussionsveranstaltung der beiden Leibniz-Wissenschaftler Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) und Ottmar Edenhofer (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung).
Deutschland belegt einen Spitzenplatz im Welthandel mit der Ausfuhr von Umweltschutzgütern, dennoch sind für die eigene Energiewende Investitionen bis zu 550 Milliarden Euro bis zur Mitte des Jahrhunderts erforderlich. Das ergeben Szenarien, die für das Energiekonzept der Bundesregierung berechnet wurden. Auf diese Weise entstehen jedoch auch neue Arbeitsplätze, etwa beim Bau von Wind- und Solaranlagen oder bei Handwerksbetrieben, die von Bauaufträgen zur energetischen Gebäudesanierung profitieren. Ein weiterer Vorteil: Je mehr Strom und Wärme aus eigenen Quellen kommen, desto weniger Einfuhren von Öl und Erdgas benötigen wir. Was also kostet die Energiewende wirklich? Darüber diskutieren Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft, und Ottmar Edenhofer, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), ebenfalls eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Es moderiert Michael Bauchmüller, Korrespondent bei der Süddeutschen Zeitung.
Claudia Kemfert leitet seit April 2004 die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW Berlin und ist seit April 2009 Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance (HSoG).
Ottmar Edenhofer ist seit 2007 stellvertretender Direktor des PIK und Lehrstuhlinhaber für die Ökonomie des Klimawandels an der Technischen Universität Berlin. 2012 wurde er zum Direktor des gemeinsam von der Stiftung Mercator und dem PIK im gleichen Jahr in Berlin gegründeten Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) ernannt. Von 2008 bis 2015 war er einer der Vorsitzenden der Arbeitsgruppe III des Weltklimarates des IPCC.
Wir freuen uns darauf, Sie am 26. September im Haus der Leibniz-Gemeinschaft zu begrüßen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, daher ist eine Akkreditierung unter presse@leibniz-gemeinschaft.de erforderlich. Eine Teilnahmebestätigung erhalten Sie per E-Mail.
Termin
26. September 2016, 18:00 bis 19:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Haus der Leibniz-Gemeinschaft,
Chausseestr. 111, 10115 Berlin
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Dr. Christine Burtscheidt
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0160 / 800 99 46
burtscheidt@leibniz-gemeinschaft.de
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
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Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,6 Milliarden Euro.
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Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Economics / business administration, Energy, Environment / ecology, Politics
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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