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09/20/2016 14:17

„Virtual Reality“: Hochschule Darmstadt akademischer Partner des Netzwerks „VR First“

Simon Colin Hochschulkommunikation
Hochschule Darmstadt

    Virtuelle Realität (VR) gilt nicht nur im Games-Markt als Zukunftssegment. Autohersteller nutzen sie zur Präsentation künftiger Modelle und Techniken. In der Gesundheitsbranche verspricht man sich innovative Ansätze etwa in der Schmerz- oder Angsttherapie. Das Zukunftsfeld wird am Mediencampus der Hochschule Darmstadt (h_da) in Dieburg im Studiengang Animation & Game am Fachbereich Media gelehrt. Als eine von nur zwölf Hochschulen weltweit ist die h_da nun neuer akademischer Partner im Netzwerk „VR First“, initiiert vom Frankfurter Spieleentwickler „Crytek“, eine der international führenden Games-Schmieden.

    Ziel von VR First ist, die Umsetzbarkeit neuer Anwendungen im Bereich Virtual Reality auszuloten und gemeinsam mit Ausbildungsstätten und Unternehmen zukünftige Nutzungsszenarien zu entwickeln. „Bewusst beschränkt sich das Zukunftsfeld der virtuellen Realität hierbei nicht nur auf den Bereich der Computer-Games, sondern zielt auf ein großes Feld innovativer, crossmedialer und komplexen Anwendungen im Bereich der Bildung, Medien, Architektur, Medizin, Therapie, Werbung, Produktpräsentation sowie in sozialen oder kollaborativen Netzwerken“, erläutert Prof. Tilmann Kohlhaase, Leiter des Studiengangs Animation & Game. Hochschulkooperationen bestehen bislang mit Universitäten und Hochschulen in den USA, Asien und Europa, die Hochschule Darmstadt zählt zu den ersten deutschen Partnern.

    Zur Förderung der Virtual Reality-Technologie und deren Anwendungen entstehen im VR First-Netzwerk Labore und Forschungsstätten, an denen mit Technologien und Software der virtuellen Realität experimentiert und entwickelt werden kann. Auch die h_da eröffnet gerade ein solches „VR LAB“ am Mediencampus in Dieburg. Tilmann Kohlhaase: „Damit setzt sich die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Spielestudio Crytek und der Hochschule Darmstadt konsequent fort. Als eine der ersten Hochschulen nutzt die h_da im Studiengang Animation & Game seit 2007 ´Cryengine´, die von Crytek entworfene, äußerst leistungsfähige Software zur Spieleentwicklung. Zudem konnten zahlreiche Crytek-Mitarbeiter aus vielfältigen Bereichen der Computerspiele-Entwicklung für Lehraufträge gewonnen werden.“

    Parallel zur einfacheren Verfügbarkeit von Equipment zur Nutzung von Virtual Reality in den vergangenen Jahren wurde VR zu einem zentralen Schwerpunkt in der Ausbildung des Studiengangs „Animation & Game“. Tilmann Kohlhaase: „Die Kernkompetenzen des Studiengangs in den Bereichen Design und Umsetzung virtueller Welten und Charaktere sowie der Entwicklung und Gestaltung interaktiver Umgebungen und Nutzererfahrungen bieten beste Voraussetzungen für Forschung und Lehre in dem komplexen und hoch interdisziplinären Bereich der Virtuellen Realität.“ So setzen sich auch die h_da-Studiengänge Motion Pictures im Bereich 360 Grad-Video und Sound and Music Production im Bereich 3D-Sound mit Virtual Reality-Aspekten auseinander.

    „Für unsere Absolventinnen und Absolventen entsteht hier ein großes mögliches Beschäftigungsfeld, das weit über Anwendungen im Computergamebereich hinausgeht“, sagt Tilmann Kohlhasse. „Mit der Partnerschaft im Netzwerk VR First setzt der Fachbereich Media seine Entwicklung in der VR-Ausbildung konsequent fort und wird das Potential der virtuellen Realität durch innovative erzählerische, crossmediale und neuartige Nutzungsszenarien und Anwendungen in Industrie und Entertainment weiter ausbauen.“

    Fachlicher Ansprechpartner für die Medien
    Hochschule Darmstadt
    Fachbereich Media

    Haardtring 100
    64295 Darmstadt

    Prof. Tilmann Kohlhaase

    Tel 06151.16-9460
    Mail tilman.kohlhaase@h-da.de


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Cooperation agreements, Studies and teaching
    German


     

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