Dank ihnen verbrauchen Antriebe weniger Energie, Autos sparen Sprit ein und industrielle Produktion laufen effizienter ab – Mikrostrukturen auf Oberflächen von Bauteilen. Über deren aktuelle Entwicklung tauschen sich am 20. und 21. Oktober Forscher aus aller Welt an der TU Kaiserslautern aus. Sie diskutieren etwa darüber, wie mikrostrukturierte Oberflächen neue Funktionen von Bauteilen ermöglichen und wie sich damit die Lebensdauer von Bauteilen erhöhen lässt. Organisiert wird die „International Conference on Microscale Morphology of Component Surfaces MICOS 2016“ vom Sonderforschungsbereich (SFB) 926 „Bauteiloberflächen: Morphologie auf der Mikroskala“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
„Die Bauteiloberfläche umschließt ein Bauteil wie die Haut den Menschen“, sagt Professor Dr.-Ing. Hans Hasse, Sprecher des SFB 926 und Leiter des Lehrstuhls für Thermodynamik an der TU Kaiserslautern. „Sie ist entscheidend für die Funktion und Lebensdauer des Bauteils, über sie findet die Wechselwirkung des Bauteils mit seiner Umgebung statt. Die Mikrostrukturierung greift direkt hier ein und bietet daher ein enormes Potenzial. Wir können so Reibung senken, Energie sparen und nachhaltigere Produkte schaffen“, so Hasse weiter.
Bei der Tagung auf dem Kaiserslauterer Campus werden sich rund 100 Experten aus Europa, den USA und Australien über aktuelle Entwicklungen bei Bauteiloberflächen austauschen. Dabei wird es unter anderem um neuartige Techniken gehen, die zum Einsatz kommen, um Mikrostrukturen zu erzeugen, zu analysieren und anzuwenden.
Organisiert wird die „International Conference on Microscale Morphology of Component Surfaces MICOS 2016“ vom SFB 926 „Bauteiloberflächen: Morphologie auf der Mikroskala“, in dem an der TU Kaiserslautern seit 2011 Wissenschaftler aus dem Maschinenbau, der Verfahrenstechnik und der Physik zusammenarbeiten.
Mehr Informationen zur Tagung gibt es unter http://www.sfb926.de/micos-2016.html
Fragen beantwortet:
Prof. Dr.-Ing. Hans Hasse
Sprecher SFB 926
Lehrstuhl für Thermodynamik (LTD)
Tel.: 0631 205-3497
E-Mail: hans.hasse[at]mv.uni-kl.de
Professor Hans Hasse
TU Kaiserslautern
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Mit einem solchen Mikrofräswerkzeug können Forscher Strukturen auf Oberflächen bearbeiten. Das winzi ...
Foto: SFB 926
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Criteria of this press release:
Journalists
Materials sciences, Mechanical engineering, Physics / astronomy
transregional, national
Scientific conferences
German
Professor Hans Hasse
TU Kaiserslautern
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Foto: SFB 926
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