Das Deutsche Haus an der New York Universität zeichnet den Gießener Politikwissenschaftler aus
Prof. Dr. Claus Leggewie, Inhaber der Ludwig-Börne-Professur an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI), erhält den renommierten „Volkmar and Margret Sander Prize“ in New York. „Dieser Preis bedeutet mir in Zeiten transatlantischer Krisen und Verstimmungen sehr viel“, so der Politikwissenschaftler. Das Deutsche Haus an der New York Universität (NYU) zeichnet mit dem Preis Personen aus, die auf besondere Weise die kulturellen, politischen und akademischen Beziehungen zwischen der deutschsprachigen Welt und den Vereinigten Staaten bereichert haben.
„Ich gratuliere Prof. Leggewie herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung“, so JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Dieser Preis ist ein weiterer Beleg für seine ausgewiesene USA-Expertise. Deshalb freue ich mich besonders, dass Prof. Leggewie die Ringvorlesung des Präsidenten in diesem Wintersemester zum Thema ‚Amerika ist anders‘ wissenschaftlich koordiniert hat.“ Die Reihe beschäftigt sich anlässlich der Präsidentschaftswahl in den USA mit zentralen Aspekten der amerikanischen Gesellschaft und Politik und beginnt am 31. Oktober 2016 (Programm unter www.uni-giessen.de/ringvorlesung).
Prof. Leggewie hatte von 1995 bis 1997 den Max Weber Chair an der NYU inne. In dieser Zeit veröffentlichte er mehrere Bücher über die amerikanische Politik und Gesellschaft. Außerdem organisierte er zahlreiche Veranstaltungen am Deutschen Haus, unter anderem mit Richard von Weizsäcker, Jens Reich, Joschka Fischer und Ignaz Bubis sowie Konferenzen zu Europa Ralf Dahrendorf, Fritz Stern, Tony Judt, Dan Diner und anderen. Seit Herbst 2015 ist Leggewie der erste Inhaber der Ludwig-Börne-Professur an der JLU.
Margret Sander gründete den Preis 2013 in Erinnerung an ihren verstorbenen Ehemann Volkmar Sander, den früheren Direktor des German Department an der New York Universität und ersten Direktor des dortigen Deutschen Hauses. Der mit 5.000 US-Dollar dotierte Preis wird am 21. Oktober 2016 im Deutschen Haus der NYU verliehen, die Laudatio hält der renommierte Demokratieforscher Benjamin Barber. Frühere Preisträger sind der Historiker Fritz Stern, Gary Smith, ehemals Direktor der American Academy in Berlin, und Lya Friedrich Pfeifer, Vorsitzende der Max Kade Stiftung.
Weitere Informationen
http://deutscheshaus.as.nyu.edu/object/io_1441999031616.html
https://www.uni-giessen.de/fbz/zmi
Kontakt
Prof. Dr. Claus Leggewie
Inhaber der Ludwig-Börne-Professur an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Zentrum für Medien und Interaktivität
Ludwigstraße 34, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-16351
E-Mail: claus.leggewie@zmi.uni-giessen.de
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Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die über 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).
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Georg Lukas
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Criteria of this press release:
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German
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