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10/19/2016 10:23

Stiftung Charité holt insgesamt 10 exzellente Gesundheitsforscher neu nach Berlin

Dr. André Lottmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Charité

    Nobelpreisträger Brian Kobilka und Leibniz-Preisträgerin Hannah Monyer bauen Forschungslabore in Berlin auf / Insgesamt 4,5 Mio. Euro aus Johanna Quandt-Initiative bewilligt

    Die Stiftung Charité hat heute die Vergabe von insgesamt 4,5 Millionen Euro zur Förderung des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung bekanntgegeben. Mit diesen Geldern werden attraktive Arbeitsbedingungen für insgesamt 10 neue Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geschaffen, die aus dem In- und Ausland für ein Engagement in Berlin gewonnen werden konnten. Unter den Geförderten befinden sich ein Nobelpreisträger und eine Leibniz-Preisträgerin.

    Professor Dr. Brian Kobilka von der Stanford Universität wird von der Stiftung Charité für zunächst drei Jahre als neuer Einstein BIH Visiting Fellow beim Aufbau eines Forschungslabors in Berlin gefördert. Er wurde 2012 mit dem Nobelpreis für Chemie geehrt. Das neue Berliner Labor wird in enger Kooperation mit PD Dr. Peter Hildebrand vom Institut für Medizinische Physik und Biophysik der Charité (Institutsleitung: Professor Dr. Christian Spahn) errichtet. Es dient der Forschung zu G-Protein-gekoppelten Rezeptoren mit neuen computergestützten Simulationen (siehe http://www.stiftung-charite.de/fileadmin/data/service_downloads/pressemitteilung...).

    Die Heidelberger Professorin Dr. Hannah Monyer wird von der Stiftung Charité als BIH Visiting Professor ebenfalls beim Aufbau eines Berliner Labors unterstützt. Zusammen mit Professor Dr. Dietmar Schmitz, Neurowissenschaftler an der Charité, werden neue Forschungen zu Interneuronen im menschlichen Gehirn unternommen. Hannah Monyers bisherige Arbeiten wurden mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, der wichtigsten Forschungsauszeichnung in Deutschland, gewürdigt (siehe http://www.stiftung-charite.de/fileadmin/data/service_downloads/pressemitteilung...).

    „Diese Forscherpersönlichkeiten sind ohne Frage eine wichtige Bereicherung für die Wissenschaft in Berlin und verleihen der Gesundheitsforschung den nächsten Schub“, resümieren Dr. Jörg Appelhans und Professor Dr. E. Jürgen Zöllner, beide Vorstand der Stiftung Charité, die jüngsten Förderentscheidungen. Insgesamt wurden drei neue Einstein BIH Visiting Fellows (siehe http://www.stiftung-charite.de/fileadmin/data/service_downloads/pressemitteilung...) und drei neue BIH Visiting Professors (siehe http://www.stiftung-charite.de/fileadmin/data/service_downloads/pressemitteilung...) ernannt.

    Die Stiftung Charité hat außerdem beschlossen, vier sogenannte „BIH Johanna Quandt-Professoren“ in Berlin einzurichten. Dabei handelt es sich um Lehrstühle, die gezielt mit Frauen besetzt werden und diesen mit einem echten Tenure Track eine dauerhafte Karriereperspektive bieten. Außerdem war die fachliche Ausrichtung der Professuren nicht vorgegeben; die Bewerberinnen konnten den inhaltlichen Zuschnitt ihres Lehrstuhls selbst gestalten. Die Namen und Fachgebiete der vier Wissenschaftlerinnen, die gemeinsam von der Stiftung Charité, dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin sowie externen Experten ausgewählt wurden, werden noch bekanntgegeben, sobald die der Charité vorbehaltenen Berufungen erfolgen. Das Programm „BIH Johanna Quandt Professors“ war von der Stiftung Charité im Februar 2016 gemeinsam mit dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung ausgeschrieben worden (siehe http://www.stiftung-charite.de/fileadmin/data/service_downloads/pressemitteilung...).

    Alle Förderungen werden von der Stiftung Charité aus der sogenannten „Privaten Exzellenzinitiative“ realisiert. Sie wurde im Jahr 2013 von Johanna Quandt zur Unterstützung der Berliner Gesundheitsforschung ins Leben gerufen. Die Initiative ist mit insgesamt 40 Millionen Euro eine der größten privaten Einzelzuwendungen zur Förderung der deutschen Wissenschaftslandschaft. Über die Förderungen entscheidet ein in der Stiftung Charité eingesetzter Beirat.

    ** Ihr Ansprechpartner **
    Dr. André Lottmann
    Stiftung Charité
    Karlplatz 7
    10117 Berlin
    Telefon: +49 (0)30 450 570 - 586
    Telefax: +49 (0)30 450 7570 - 959
    E-Mail: lottmann@stiftung-charite.de
    Internet: www.stiftung-charite.de

    ** Über die Stiftung Charité **
    Die Stiftung Charité versteht sich als Schrittmacher und kreativer Impulsgeber für die Charité – Universitätsmedizin Berlin und deren Partner, insbesondere das Berliner Institut für Gesundheitsforschung | Berlin Institute of Health (BIH). Bei ihren Aktivitäten stellt sie Menschen mit ihren Talenten in den Mittelpunkt und fördert Vorhaben, die letztendlich der Gesellschaft zu Gute kommen. Mit ihrer Struktur und Arbeitsweise will die Stiftung Charité ein Modell für die konstruktive Partnerschaft zwischen einer akademischen Einrichtung und einer unabhängigen Stiftung sein. Weitere Informationen: http://www.stiftung-charite.de

    ** Über das Berlin Institute of Health (BIH) **
    Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung | Berlin Institute of Health (BIH) ist eine Wissenschaftseinrichtung für Translation und Präzisionsmedizin. Das BIH widmet sich neuen Ansätzen für bessere Prognosen und neuartigen Therapien bei progredienten Krankheiten, um Menschen Lebensqualität zurückzugeben oder sie zu erhalten. Mit translationaler Spitzenforschung und Innovationen ebnet das BIH den Weg für eine nutzenorientierte personalisierte Gesundheitsversorgung. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) sind im BIH eigenständige Gliedkörperschaften.


    More information:

    http://www.stiftung-charite.de


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Contests / awards, Science policy
    German


     

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