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10/25/2016 16:18

Förderpreis für Schmerzforschung 2016 – sechs Preisträgerprojekte zum Jubiläum

Dr. Stephan Frings Öffentlichkeitsarbeit
Grünenthal GmbH

    Mannheim, Oktober 2016. Der Förderpreis für Schmerzforschung wurde in diesem Jahr zum 30. Mal verliehen. Seit nunmehr 1987 ehrt die Auszeichnung Nachwuchswissenschaftler, deren Arbeiten im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und umgesetzten Grundlagenforschung einen wesentlichen Beitrag zur interdisziplinären praxisbezogenen Therapie akuter und chronischer Schmerzen geleistet haben. Die diesjährigen Gewinner wurden wie gewohnt beim Deutschen Schmerzkongress vom 19.-22. Oktober 2016 in Mannheim prämiert.

    Der renommierte Preis wird von der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. verliehen und von der Grünenthal GmbH aus Aachen gestiftet. Mit insgesamt 21.000 Euro Preisgeld ist er der höchstdotierte deutsche Wissenschaftspreis auf dem Gebiet der Schmerzforschung.

    Die diesjährigen Auszeichnungen wurden im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Schmerzkongresses am 20. Oktober von Prof. Dr. Michael Schäfer, Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft, Prof. Dr. Shahnaz Christina Azad, Vorsitzende der Jurykom-mission und Myriam Heine, Medical Director Grünenthal Deutschland, feierlich überreicht.

    Myriam Heine gratulierte den Preisträgern im Namen des Preisstifters Grünenthal herzlich und erinnerte anlässlich des 30jährigen Jubiläums an die lange und gute Tradition der Aus-zeichnung. Seit 1987 seien über 170 Wissenschaftler mit dem Preis ausgezeichnet worden, viele davon hätten danach einen sehr erfolgreichen Weg in der Schmerzforschung einge-schlagen. Dies zeige auch die aktuelle Jurykommission zur Verleihung des Schmerzpreises eindrucksvoll: Sieben von zehn Mitgliedern seien in der Vergangenheit mit dem Preis ausge-zeichnet worden.

    Laudatorin Prof. Dr. Shahnaz Christina Azad würdigte die einzelnen Preisträgerprojekte, in-dem Sie kurz in die zugrunde liegenden Arbeiten einführte und die Begründung der Aus-zeichnung durch die Jurykommission erläuterte. Besonderes Augenmerk legte sie dabei auf die Bedeutung der einzelnen Forschungsarbeiten für das Verständnis des Phänomens Schmerz und dessen Therapie.

    In der Kategorie ‚Grundlagenforschung‘ wurden in diesem Jahr zwei erste Preise und zwei zweite Preise vergeben:

    1. Preis – Dr. Deepitha Selvaraj, Dr. Vijayan Gangadharan
    Medizinische Fakultät Heidelberg, Pharmakologisches Institut

    Mit der Arbeit:
    A Functional Role for VEGFR1 Expressed in Peripheral Sensory Neurons in Cancer Pain

    1. Preis – Timo A. Nees
    Spinal Cord Injury Center, Universitätsklinikum Heidelberg

    Mit der Arbeit:
    Early-onset treadmill training reduces mechanical allodynia and modulates calcitonin
    gene-related peptide fiber density in lamina III/IV in a mouse model of spinal cord
    contusion injury

    2. Preis – Polina Shabes
    Universitätsklinikum Mannheim

    Mit der Arbeit:
    A novel human surrogate model of noninjurious sharp mechanical pain

    2. Preis – Dr. rer. nat. D. Segelcke, Prof. Dr. rer nat. C. Faber; Prof. Dr. med. E. Pogatzki-Zahn
    Universitätsklinikum Münster; Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und
    operative Intensivmedizin

    Mit der Arbeit:
    Characterization of incisional and inflammatory pain in rats using functional tools of MRI

    Die Preisträger in der Kategorie ‚Klinische Forschung‘ sind:

    1. Preis – Dr. Magdalena Sarah Prüß
    Charité - Universitätsmedizin Berlin, Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl. Arbeitsbereich Ernährungsmedizin)

    Mit der Arbeit:
    Reduction of chronic abdominal pain in patients with inflammatory bowel disease via
    transcranial direct current stimulation: a randomized controlled trial

    2. Preis – Maike Müller, Dr. Sandra Kamping, Hanna Skowronek, Julia Schmitz
    Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Institut für Neuropsychologie und
    Klinische Psychologie

    Mit der Arbeit:
    Treatment history and placebo responses to experimental and clinical pain in chronic pain patients

    Über die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.
    Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. ist die wissenschaftliche Schmerzgesellschaft in Deutschland und mit rund 3.500 persönlichen Mitgliedern die größte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft im Bereich Schmerz in Europa. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. ist Mitglied der IASP (International Association for the Study of Pain) sowie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Sie ist zudem die interdisziplinäre Schmerzdachgesellschaft von derzeit 18 mitgliederstarken weiteren medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften im Bereich Schmerz. Diese Fachgesellschaften repräsentieren über 60.000 Mitglieder. Ihre Mitgliedschaft ist interdisziplinär und interprofessionell und besteht aus Schmerzexperten aus Praxis, Klinik, Psychologen, Pflege, Physiotherapie u. a. sowie wissenschaftlich ausgewiesenen Schmerzforschern aus Forschung, Hochschule und Lehre. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. wurde am 8.9.1975, während des 1st World Congress on Pain in Florenz, als deutsche Sektion der International Association for the Study of Pain (IASP), gegründet. Sie ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).

    Über Grünenthal
    Die Grünenthal Gruppe ist ein unabhängiges, international tätiges, forschendes Pharmaun-ternehmen in Familienbesitz mit Konzernzentrale in Aachen. Wir sind ein unternehmerischer Spezialist, der den Patienten echten Nutzen bringt. Durch unsere nachhaltige Investition in Forschung und Entwicklung über dem Branchendurchschnitt verpflichten wir uns der Inno-vation, um medizinische Versorgungslücken zu schließen und nutzenbringende Produkte auf den Markt zu bringen. Grünenthal ist ein Unternehmen mit vollständig integrierter For-schung und Entwicklung; wir verfügen über langjährige Erfahrung in innovativer Schmerzbe-handlung und der Entwicklung modernster Technologien für den Patienten. Die Grünenthal Gruppe ist in insgesamt 32 Ländern mit Gesellschaften in Europa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten. Grünenthal-Produkte sind in mehr als 155 Ländern erhältlich und knapp 5.400 Mitarbeiter arbeiten weltweit für die Grünenthal Gruppe. Der Umsatz 2015 betrug 1,2 Mrd. €. Weitere Informationen unter: www.grunenthal.de

    Kontakt:
    Grünenthal GmbH
    Dr. Stephan Frings
    Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: 0241 569-3383
    Fax: 0241 569-1511
    stephan.frings@grunenthal.com

    Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.
    Thomas Isenberg
    Geschäftsführer
    Tel.: 030-394096890
    Fax: 030-394096899
    isenberg@dgss.org


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    Oben v.l.: Timo A. Nees, Vijayan Gangadharan, Shahnaz Christina Azad, Esther Pogatzki-Zahn, Myriam Heine, Daniel Segelcke; unten v.l.: Deepitha Selvaraj, Magdalena Prüß, Polina Shabes, Maike Müller
    Oben v.l.: Timo A. Nees, Vijayan Gangadharan, Shahnaz Christina Azad, Esther Pogatzki-Zahn, Myriam H ...
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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students
    Biology, Medicine, Psychology
    transregional, national
    Contests / awards
    German


     

    Oben v.l.: Timo A. Nees, Vijayan Gangadharan, Shahnaz Christina Azad, Esther Pogatzki-Zahn, Myriam Heine, Daniel Segelcke; unten v.l.: Deepitha Selvaraj, Magdalena Prüß, Polina Shabes, Maike Müller


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