idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/10/2016 10:37

Erste Promotionen an der Graduate School of the Arts

Nathalie Matter Corporate Communication
Universität Bern

    Seit 2011 bieten die Universität Bern und die Hochschule der Künste Bern HKB mit der Graduate School of the Arts GSA ein gemeinsames künstlerisch-wissenschaftliches Promotionsprogramm an. Diesen Herbst haben die ersten Doktorierenden abgeschlossen.

    Früher mussten die Bratscherin aus Lausanne oder der Designer aus Zürich ins Ausland gehen, um zu doktorieren. Heute ist ein künstlerisch-wissenschaftliches Doktorat an der transdisziplinären Berner Graduate School of the Arts GSA möglich: Im gemeinsamen Programm der Universität Bern und der Hochschule der Künste Bern HKB können Kunsthochschul-Absolventinnen und -absolventen erstmals in der Schweiz doktorieren.

    Die Dissertationen an der GSA sind methodisch wie inhaltlich einzigartig, so auch diejenigen der ersten beiden Promovierten: Die Zürcher Designerin Julia Mia Stirnemann hat in Kunstgeschichte «Über Projektionen: Weltkarten und Weltanschauungen. Von der Rekonstruktion zur Dekonstruktion, von der Konvention zur Alternative» dissertiert, der Berliner Pop- und Jazzmusiker Immanuel Brockhaus mit «Kultsounds: Untersuchung zur Entstehung, Praxis und Wirkung dominierender Einzelklänge in populärer Musik 1960-2014».

    Inzwischen sind über 40 Doktorierende aus Musik, Design, Kunst, Theater, Tanz, Literatur, Fotografie und Konservierung im Berner Promotionsprogramm eingeschrieben, das künstlerische Praxis und universitäre Wissenschaft vereint. Teils kommen sie von Schweizer Kunsthochschulen und Universitäten, teils aber auch aus den USA, Russland, Thailand, Deutschland oder Italien.

    Vom Vorurteil zum Vorzeigemodell

    Die GSA soll sowohl der Forschung als auch den Künsten neue Impulse geben sowie neue Perspektiven und Forschungsfelder eröffnen. «Anfangs gab es Vorurteile gegen die GSA – von beiden Seiten», erläutert Beate Hochholdinger-Reiterer, Professorin für Theaterwissenschaft an der Universität Bern und Leiterin der GSA. Inzwischen sei die Skepsis verflogen. Heute finde das Berner Modell national wie international Anerkennung, andere Schulen wollen es gar übernehmen.

    «Je öfter die Doktorierenden ihre Arbeiten präsentieren konnten und je breiter und zugleich profilierter die Auswahl wurde, desto mehr achtet man nun die GSA», ergänzt Thomas Gartmann, Leiter der HKB-Forschung und stellvertretender Leiter der GSA. Die Doktorierenden schätzen insbesondere die Doppelbetreuung durch Professorinnen und Professoren beider Hochschulen.

    Auch der Schweizerische Nationalfonds SNF und die Kommission für Technologie und Innovation KTI sind vom zukunftsträchtigen, künstlerisch/gestalterisch-wissenschaftlichen Hybridmodell überzeugt: Für Projekte mit GSA-Doktorierenden wurden bereits Drittmittel in der Höhe von mehreren Millionen Franken eingeworben.

    Die GSA lädt Sie herzlich ein zur Feier der ersten Promotionen:

    Abschlussfeier der Graduate School of the Arts
    Dienstag, 29. November, 18.15h
    Hochschule der Künste Bern, Fellerstrasse 11

    Weitere Informationen zur GSA und zu den beiden Promovierten: www.gsa.unibe.ch
     

    Kontakte:
    Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer
    Leiterin Graduate School of the Arts, Universität Bern und Hochschule der Künste Bern
    Tel. +41 31 631 50 38
    beate.hochholdinger@gsa.unibe.ch

    Prof. Dr. Thomas Gartmann
    Stellvertretender Leiter GSA, Hochschule der Künste Bern und Universität Bern
    Tel. +41 31 848 49 21
    thomas.gartmann@gsa.unibe.ch


    More information:

    http://www.unibe.ch/aktuell/medien/media_relations/medienmitteilungen/2016/medie...


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Art / design, History / archaeology, Music / theatre
    transregional, national
    Cooperation agreements, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).