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Einzigartiger Service lässt Studierende länger schlafen: Optimierter Lehrbetrieb mit SMS minimiert Lehrlaufzeiten
So manchem Studierenden ist es vielleicht in seinem Studienalltag schon einmal passiert: Er / Sie kommt in die Vorlesung ... und steht in einem leeren Raum! Gründe hierfür gibt es viele: Eine kurzfristige Raumverlegung oder Verhinderung (z.B. Erkrankung) der entsprechenden Lehrkraft.
Bei einem Lehrbetrieb mit Tausenden Studierenden und Hunderten von Lehrveranstaltungsterminen, wie er bei der Pforzheimer Hochschule gegeben ist, sind Verschiebungen und Korrekturen im Lehrbetrieb unvermeidlich und über das ganze Semester hinweg gegeben.
"Dies war für uns die Ausgangssituation", erläutert Professor Werner Burkard aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik "darüber nachzudenken, wie wir das Problem für alle Beteiligten zufriedenstellend lösen können." Schließlich gehört es zu den Kernaufgaben eines Wirtschaftsinformatikers Geschäftsabläufe zu analysieren und zu verbessern. Unter Leitung von Prof. Burkard entstand ein ehrgeiziges und vorbildliches Projekt zusammen mit dem Systemverantwortlichen Alexander Hock und den Studierenden Thomas Kirschner und Marc Oberhäuser, das heute einem erfolgreichen Testlauf unterzogen wurde. "Wir stellten fest, dass es im Wesentlichen zwei Gründe dafür gibt, warum eine solche wichtige Information nicht bei den Teilnehmern ankommt" führt der ehemalige Leiter des Hochschulrechenzentrums Burkard weiter aus: "Zum einen sind die erforderlichen Teilnehmeradressen nicht oder nur teilweise bekannt und zum anderen kann die Information nicht weitergegeben werden, weil der Aufwand immens ist und in keinem Verhältnis zum individuellen Benefit des Teilnehmers steht. Üblicherweise wird das zuständige Sekretariat also einen Aushang anbringen, der insbesondere bei kurzfristigen Ausfällen die Studierenden zu spät erreicht."
Mit modernen Informationsstrukturen wurde nun aber eine Lösung für die Problematik gefunden. Bereits seit einigen Semestern können sich die Studierenden der Hochschule Pforzheim über das Internet individuell ihren eigenen Vorlesungsplan zusammenstellen, indem sie aus dem reichhaltigen Angebot der Hochschule die für sie jeweils relevanten und interessanten Lehrveranstaltungen selektieren. Damit ist festgehalten, welcher Studierende, welche Wochentermine bei welchen Dozenten in welchen Räumen wahrnehmen möchte und damit der Grundstein für den Benachrichtigungsservice gelegt. Falls ein Vorlesungstermin verlegt werden muss, wird die zuständige Sekretärin im Vorlesungsplan eine Umbuchung vornehmen und durch einen simplen Klick veranlassen, dass alle Betroffenen automatisch eine Benachrichtigung erhalten. Diese Benachrichtigung kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. Aktuell kann dies über Email geschehen, durch eine SMS-Nachricht oder über den bei Studenten derzeit beliebten Instant Messaging Service ICQ. In welcher Form die Nachricht ihn erreicht, kann jeder Studierende individuell festlegen: "Schicke mir eine SMS, wenn mich die Änderung kurzfristig (innerhalb 24 Stunden) betrifft, ansonsten schicke mir einfach nur eine Email", wäre eine denkbare vernünftige Festlegung, die aber jeder für sich variieren kann. Zu den genannten Wegen sollen demnächst auch noch die Benachrichtigung über Fax und Telefon ( FH-Computer ruft den Studierenden an und sagt, was sich geändert hat ! ) hinzukommen.
Nach den Vorstellungen des Hochschulrechenzentrums könnten die entstehenden Kosten, die pro SMS, Mail oder Anruf erfolgen, durch einen Sponsor getragen werden, der damit natürlich auch bei jeder Versendung seine Werbebotschaft zielgerichtet transportieren und absetzen kann. Alternativ gesehen sind die Kosten für die Nutzer dieser Dienstleistung so niedrig (ca. 5 Cent pro Nachricht), dass sie auch für den schmalen Geldbeutel der Studierenden machbar sein sollten.
Das neue System ist betriebsbereit, geht in den anstehenden Sommermonaten in die Endphase des Tests und wird zum kommenden Wintersemester (ab 29.09.2003) aktiviert und den Studierenden als weiterer Service der Hochschule angeboten.
"Dieser Service für die Studierenden ist in Deutschland einmalig. Er unterstreicht erneut, welche massiven Anstrengungen die Hochschule Pforzheim unternimmt, und welche Erfolge sie verbuchen kann, bei der sinnvollen Neugestaltung der Lehre und des Lehrbetriebs im aufkommenden Zeitalter der globalen Vernetzung" schließt Prof. Burkard die Ausführungen.
Ansprechpartner:
Professor Burkard / Claudia Gerstenmaier
Thomas Kirschner und Marc Oberhäuser
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Prof. Burkard, Thomas Kirschner und Marc Oberhäuser
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
Research projects
German
Thomas Kirschner und Marc Oberhäuser
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Prof. Burkard, Thomas Kirschner und Marc Oberhäuser
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