Eine Entscheidungsgrundlage für die Studienfachwahl zu schaffen oder schon bei Studienbeginn auf praktische Erfahrungen zurückgreifen zu können – das sind nur zwei Gründe, sich für ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr (FWJ) zu bewerben. Bereits zum sechsten Mal nutzen Abiturientinnen und Abiturienten die Möglichkeit, am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) die Faszination der Forschungspraxis in der direkten Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu erfahren.
In diesem Jahr haben sich fünf Jungen und zwei Mädchen entschieden, das mit einem Schnupperstudium kombinierte Orientierungsjahr am LZH zu absolvieren.
Die MINT-Fächer liegen in der Familie
Eine davon ist Nushin Pashaei Fathri. Viele ihrer Familienmitglieder haben sich für ein Studium im MINT-Bereich entschieden. Die Wege führten in die Pharmazie und die Mathematik, in die Physik oder die Ingenieurwissenschaften. Wohin es für sie selbst gehen wird, weiß sie noch nicht so genau. Die Zeit am LZH soll ihr Klarheit bringen.
Von „Jugend forscht“ zu „Ingenieure ohne Grenzen“
Ganz anders bei Antje Burckhardt: Sie erwägt später für „Ingenieure ohne Grenzen“ arbeiten, für ein konkretes Studienfach möchte aber auch sie sich erst während des FWJ entscheiden. Bei ihr gaben der Physiklehrer und „Jugend forscht“ den Ausschlag für ihr Interesse an den MINT-Fächern.
Gemeinsame Einstiegsphase
Bevor sich die Absolventinnen und Absolventen den Forschungsprojekten widmen, an denen sie in den nächsten Monaten mitarbeiten werden, durchlaufen sie gemeinsam eine Einstiegsphase. Im Mittelpunkt des Begleitseminars an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stehen dabei die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens. Das Seminar soll den Freiwilligen aber auch die Möglichkeit bieten, sich miteinander auszutauschen.
Im LZH hat diese gemeinsame Phase den Schwerpunkt im praktischen Arbeiten. Neben der Einführung in die Lasersicherheit geht es um Handwerkliches, wie zum Beispiel die Grundlagen des Lötens. Aber auch der Umgang mit der Entwicklungsumgebung LabVIEW soll gelernt werden.
FWJ oft entscheidend für künftige Laufbahn
In den letzten fünf Jahren haben 30 Absolventinnen und Absolventen ihr Freiwilligenjahr am LZH absolviert. Viele von ihnen studieren mittlerweile Physik oder Ingenieurwissenschaften. Dr. Marco Jupé ist Hauptansprechpartner für die Jungforscher im LZH und hat alle Jahrgänge begleitet. Er berichtet: „Die jungen Leute sind unglaublich gut und hochmotiviert. Am Ende wissen sie genau, welche Fähigkeiten für eine wissenschaftliche Laufbahn entscheidend sind, wie sich die Praxis im Labor, in der Forschung und Entwicklung anfühlt und ob sie diesen Weg gehen wollen“.
http://www.mh-hannover.de/FWJ.html mehr Infos zum FWJ
Dr. Marco Jupé (Mitte) ist der Hauptansprechpartner für die Jungforscher im LZH.
Foto: Schaarschmidt
None
Sieben Abiturientinnen und Abiturienten absolvieren in diesem Jahr ihr FWJ am LZH.
Foto: Schaarschmidt
None
Criteria of this press release:
Journalists, Teachers and pupils
Mechanical engineering, Physics / astronomy
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Schools and science
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).