Er ist ein Befürworter innovativer neuer Studiengänge und glaubt, dass die Hochschulen nur durch ein spezifisches Profil im Wettbewerb bestehen können. Bayreuths Uni-Präsident Prof. Helmut Ruppert wurde gestern zu einem der sieben Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz gewählt.
Von der Hochschulrektorenkonferenz gewählt
Präsident Professor Ruppert wird
zum 1. August HRK-Vizepräsident
Zuständig für Lehre, Studium und studentische Angelegenheiten - Amtszeit zwei Jahre
Bayreuth / Berlin (UBT). Bayreuths Universitätspräsident Professor Dr. Dr. h.c. Helmut Ruppert ist gestern in Berlin zu einem der sieben Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gewählt worden, wie die HRK mitteilte. Seine Amtszeit beginnt am 1. August und dauert zwei Jahre. Der 62-jährige Lehrstuhlinhaber für Geographiedidaktik übernimmt den Vorsitz der ständigen HRK-Kommission für Lehre, Studium und studentische Angelegenheiten und löst in dieser Funktion den Rektor der Technischen Universität Dresden, Professor Dr. Achim Mehlhorn, ab.
Professor Ruppert, der zum 1. Oktober in Bayreuth seine zweite und letzte Amtszeit als Präsident angeht, gehört zu denjenigen, die die Entwicklung, neuer, zukunftsträchtiger Studiengänge auf der Basis der sogenannten "Bologna-Protokolle" fördert. Die wiederum sehen bis zum Jahr 2010 in einem offenen europäischen Hochschulraum die Schaffung eines gemeinsamen Systems für Studienabschlüsse mit vergleichbarem Bachelor- bzw. Master und Doktorgrad vor sowie die Anerkennung der Prüfungsleistung durch ein Punktesystem. An seiner eigenen Hochschule hat Professor Ruppert die Einrichtung mehrerer erfolgreicher Bachelor- und Masterstudiengänge angestoßen von denen ein Konzept, der Bachelor- und Masterstudiengang "Philosophy & Economics", in der vergangenen Woche vom Stifterverband für die Wissenschaft als einer von vier Reformstudiengängen mit 300.000 Euro für drei Jahre prämiert wurde (Siehe auch Pressemitteilung Nr. 28/2003).
Der zukünftige HRK-Vizepräsident tritt auch dafür ein neue Studiengänge vor dem Hintergrund interdisziplinärer Forschung zu entwickeln, die Relevanz bestehender Studiengänge immer wieder durch die Fakultäten überprüfen zu lassen. Paralell-Angebote zu den 6-semestrigen, mehr praxisorientierten Bachelor-Angeboten und den 4 - semestrigen, stärker wissenschaftsorientierten Masterstudiengänge, wie sie etwa die klassischen Magisterstudiengänge in Deutschland darstellen, sollen nach Rupperts Überzeugung eingestellt werden.
Der Bayreuther Universitätspräsident hält auch eine Profilierung der Hochschulen im stärker werdenden Wettbewerb für unabdingbar. Dazu gehörten neben den Forschungsleistungen der Wissenschaftler auch ein attraktives Studienangebot.
Professor Ruppert, der als Gründungsrektor der TU-Chemnitz an deren Profil entscheidend mitgearbeitet hat, geht es darum, dass die Hochschulen als "Zukunftsschmieden" mit immer wieder neuen Ideen zur Wissensvermehrung beitragen und den Arbeitsmarkt mit gut ausgebildeten Führungskräften versorgen.
Gratulation an den zukünftigen HRK-Vizepräsidenten Professor Helmut Ruppert (rechts) von HRK-Präside ...
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