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07/09/2003 18:18

Konrad-Zuse-Medaille und Aufnahme in die Leopoldina fuer Max-Planck-Direktor Thomas Lengauer

Dipl.-Inform. Christoph Storb Presse- und Öffentlichkeit
Max-Planck-Institut für Informatik

    Herausragende Ehrungen fuer Saarbruecker Max-Planck-Direktor:
    Thomas Lengauer mit Konrad-Zuse-Medaille ausgezeichnet und
    in die Akademie Leopoldina aufgenommen

    Prof. Dr. Thomas Lengauer, Ph.D., Direktor am Saarbruecker
    Max-Planck-Institut fuer Informatik, ist der diesjaehrige Preistraeger
    der Konrad-Zuse-Medaille, der hoechsten Auszeichnung der Gesellschaft
    fuer Informatik. Die Medaille wird alle zwei Jahre an Persoenlichkeiten
    verliehen, die sich auf dem Gebiet der Informatik in Forschung, Technik
    oder Anwendung in herausragender Weise ausgewiesen haben.
    Sie ist nach dem deutschen "Vater des Computers", Konrad Zuse, benannt, dem
    Erfinder und Erbauer der weltweit ersten programmgesteuerten Rechenmaschine.
    Die Gesellschaft fuer Informatik ist mit 24 000 Mitgliedern die groesste
    Organistation im Bereich Informatik im deutschsprachigen Raum.

    Darueber hinaus wurde Lengauer in die "Deutsche Akademie der Naturforscher
    Leopoldina" berufen. Die "Leopoldina" ist die aelteste deutsche
    Wissenschaftsakademie. Sie wurde 1652 gegruendet und besteht seither ueber
    350 Jahre ohne Unterbrechung. Sie folgt seit ihrer Gruendung dem Prinzip,
    ueber die Grenzen der Fachgebiete und der Laender hinaus, durch eine
    freie Vereinigung von Gelehrten im Sinne einer humanen Wissenschaftsentwicklung
    zu wirken. Der Leopoldina gehoeren jeweils ca. 1000 Wissenschaftler in aller
    Welt an. Zu den prominentesten unter ihnen gehoerten unter anderen auch
    Johann-Wolfgang von Goethe und Albert Einstein.

    Thomas Lengauer, geb. 1952, ist seit zwei Jahren Direktor am Saarbruecker
    Max-Planck- Institut fuer Informatik und seitdem Leiter der Arbeitsgruppe
    "Bioinformatik und angewandte Algorithmik". Lengauer studierte Mathematik
    und Informatik in Berlin und Stanford und habilitierte Anfang der Achtziger
    an der Universitaet des Saarlandes. In den siebziger und achtziger Jahren
    leistete er Forschungsbeitraege zur theoretischen Informatik und zur Methodik
    des rechnergestuetzten Entwurfs integrierter Schaltungen.
    Lengauer wies als einer der Ersten auf die Bedeutung der Bioinformatik hin
    und machte sie in Deutschland populaer. Ein wesentliches Anliegen seiner Arbeit
    war und ist der Transfer neuer algorithmischer Ideen in die Anwendung.
    Seine aktuellen wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Bereich der Analyse
    biologischer und chemischer Strukturen sowie der rechnergestuetzten Suche nach
    neuen Arzneimittelwirkstoffen.
    Lengauer ist ebenfalls Mitglied und derzeit Sprecher des "Zentrum fuer
    Bioinformatik" an der Universitaet des Saarlandes.

    Die Verleihung der Konrad-Zuse-Medaille findet am 1. Oktober 2003
    im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft fuer Informatik "Informatik 2003"
    in Frankfurt statt.

    Weitere Informationen zur Arbeit des MPI fuer Informatik sind unter
    www.mpi-sb.mpg.de zu finden.

    Fuer Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfuegung:
    Max-Planck-Institut fuer Informatik
    Dipl.-Inform. Christoph Storb
    Stuhlsatzenhausweg 85
    66123 Saarbr\374cken
    Tel.: 0681 / 9325-900
    Fax: 0681 / 9352-999
    Email: mpi@mpi-sb.mpg.de
    WWW: http://www.mpi-sb.mpg.de


    More information:

    http://www.mpi-sb.mpg.de


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    Prof. Dr. Thomas Lengauer, PhD
    Prof. Dr. Thomas Lengauer, PhD

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    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology, Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Personnel announcements, Science policy
    German


     

    Prof. Dr. Thomas Lengauer, PhD


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