Das Große Sommerkonzert an der Universität Witten/Herdecke beeindruckt mit zu Unrecht selten gespielten Werken von Max Bruch und Robert Schumann
Das Große Sommerkonzert an der Universität Witten/Herdecke ist traditionell auch der Semesterausklang. In diesem Jahr schwelgen Universitätsorchester und Chor in bekannten Musikstücken der Romantik. Die Aufführung beginnt am
Sonntag, den 20. Juli um 17 Uhr in der Großen Halle des Campus-Gebäudes, Alfred-Herrhausen-Str. 50, 58448 Witten.
Den Konzert-Auftakt macht Franz Schuberts "Die Unvollendete" Nr. 7 h-moll, eines der schönsten symphonischen Werke der Romantik. Bis heute ist der Kontext der Entstehung unklar. Sicher ist nur, dass Schubert das Werk im Herbst 1822 komponierte. Vollendet wurde der erste und zweite Satz; vom Scherzo, dem 3. Satz, sind nur neun Takte ausgeführt, daher rührt auch der Name "Die Unvollendete". Uraufführung war aber erst 43 Jahre nach Entstehung am 17. Dezember 1865 im großen Redoutensaal der Wiener Hofburg.
Weniger bekannt ist Robert Schumanns Introduktion und Allegro appassionato für Klavier und Orchester op. 92 aus dem Jahre 1849, das sich anschließt. Das selten gespielte Stück beeindruckt Zuhörer durch seine enorme Ausdrucksintensität: der jugendlich-spielerische Übermut der frühen Komponisten-Jahre ist einem ernsteren Gestus gewichen. Der Solist am Pianoforte ist Markus Gschwind.
Und dann noch, um das Trio der Romantiker perfekt zu machen, Max Bruch mit Auszügen aus seinem Oratorium "Moses" für Chor und Orchester op. 67, ebenfalls eine Rarität der Konzertliteratur. Übrigens eines von fünf Oratorien aus der Feder des Komponisten, uraufgeführt 1895.
Eintritt: 10, erm. 5 Euro
Kontakt: Ingrid Allwardt, Tel.: 02302/926-820, Mail: ingrid.allwardt@uni-wh.de
Criteria of this press release:
Art / design, Music / theatre, Social studies
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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