Chemiker der Universität Jena in die Leibniz-Sozietät e. V. gewählt
Jena (11.07.03) Prof. Dr. Bernd Ondruschka (56) von der Universität Jena ist jetzt zum Mitglied in der Klasse für Naturwissenschaften der Leibniz-Sozietät e. V. gewählt worden. Der Direktor des Instituts für Technische Chemie und Umweltchemie gehört damit zu den 15 deutschen und ausländischen Wissenschaftlern, die in diesem Jahr von der Berliner Akademie neu aufgenommen worden sind.
Die Sozietät hat den Jenaer Chemiker wegen seiner zahlreichen Aktivitäten ausgewählt. "150 wissenschaftliche Publikationen, 180 Vorträge bzw. Poster und 35 Patente belegen die große wissenschaftliche Aktivität von Kollegen Ondruschka", begründet die Sozietät. "Seine Mitgliedschaft in der Leibniz-Sozietät wäre nach unserer Überzeugung ein erheblicher Gewinn für deren Tätigkeit", hieß es bereits im Wahlvorschlag. "Ich freue mich, dass durch diese Wahl besonders meine vielfältigen Forschungsaktivitäten gewürdigt werden", sagt der gebürtige Leipziger Ondruschka, der seit 1997 an der Universität in Jena tätig ist. "Eine solche Auszeichnung ist ein weiterer Ansporn, intensiv auf diesem Feld weiterzuarbeiten", so der Jenaer Wissenschaftler, dessen Schwerpunkte im Bereich der nichtklassischen Chemie - u. a. bei alternativen Energien, Lösungsmitteln, Katalysatoren und nachwachsenden Rohstoffen - liegen.
Die Leibniz-Sozietät konstituierte sich am 15. April 1993 als Verein und führt die seit 300 Jahren bestehende Gelehrtensozietät der Akademie der Wissenschaften in Berlin fort. Der Sozietät gehören derzeit rund 200 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland an.
Der Jenaer Chemiker Prof. Ondruschka. (Foto: Günther/FSU-Fotozentrum)
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