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01/12/2017 11:24

Hut der Hoffnung

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    125 Promotions- und fünf Habilitationsverfahren an Uni Rostock erfolgreich beendet

    Die Universität Rostock vergibt morgen (13.01.2017) während einer Akademischen Feierstunde in der Universitätskirche die Promotions- und Habilitationsurkunden für das letzte halbe Jahr. Seit Juli 2016 wurden 125 Promotions- und fünf Habilitationsverfahren erfolgreich beendet. Etwa 300 Promotionen verzeichnet die Uni Rostock jährlich. Diese Zahl hat sich in den letzten fünf Jahren eingepegelt.

    „Eine Promotion befriedigt nicht nur den wissenschaftlichen Ehrgeiz“, sagt Prof. Henning Bombeck aus der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät. Er hält den Festvortrag und ein leidenschaftliches Plädoyer für die jungen Wissenschaftler, in der Region zu bleiben.

    Der „Dr.“ im Namen bringt Anerkennung und im besten Fall deutlich mehr Gehalt. Egal, in welchem Bereich: Wer promovieren will, sollte Spaß am wissenschaftlichen Arbeiten haben.

    Promotion, das Wort stammt aus dem Lateinischen: promotio, die Beförderung. Doktoranden erwarten, dass sie der Doktortitel nach oben befördert, sie in der Berufswelt weiterbringt. Ohne einen gewissen wissenschaftlichen Ehrgeiz würde wohl kaum jemand die Strapazen der Promotion auf sich nehmen. Doch das Hauptmotiv ist oft ein anderes: In vielen Studiengängen ist mit dem Doktortitel auch die Aussicht auf ein besseres Gehalt verbunden.

    Dr. Philipp Gorski ist einer der jungen Wissenschaftler, die ihre Urkunde erhalten. Der 35-Jährige ist gebürtiger Rostocker, hat hier an der Uni Elektrotechnik studiert, sechs Jahre am Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik (IMD) geforscht und hier seine Doktorarbeit erfolgreich verteidigt (magna cum laude). „Schon während des Studiums war ich relativ früh als studentische Hilfskraft in verschiedenen Forschungsprojekten tätig“, sagt der junge Mann. Seine Diplomarbeit schrieb er bei der Diehl Aerospace GmbH. Er habe während des Studiums an der Universität Rostock immer das Gefühl gehabt, dass für jedes Anliegen sowie Problem kurze Dienstwege möglich waren und konkrete Ansprechpartner auf allen Ebenen Auskunft gaben.

    Philipp Gorski hat sich nach seiner Uni-Zeit für einen Arbeitsplatz in der Region entschieden. Eine Bewerbung reichte und der 35-Jährige bekam einen Job bei der Sysgo AG in Rostock, einem international agierenden Unternehmen, der weltweit agierenden Thales-Gruppe. SYSGO AG ist ein führender Anbieter für Design, Implementierung und Konfiguration von embedded System-Software.

    Die Stadt habe sich toll entwickelt, habe eine angenehme Größe und könne mit vielen anderen Großstädten mithalten, sagt der Vater einer achtjährigen Tochter. „Der Doktor-Titel ermöglicht mir jetzt ein breiteres Spektrum an Tätigkeiten bei meinem Arbeitgeber. Aber auch eine weiterführende akademische Laufbahn sowie potenziell Selbstständigkeit durch die Gründung eines eigenen Unternehmens seien möglich.

    Diese Palette an Möglichkeiten und die damit verbundene ganzheitliche Ausbildung hätten ihn sehr gereizt, den Doktor-Titel zu erwerben.

    „Wir brauchen Sie in der Region, um den Demografischen Wandel zu meistern“, sagt Prof. Bombeck. „Sie sind die Architekten ihrer eigenen Zukunft“. Seien Sie kreativ, aber vor allem selbstbewusst, dieses Recht gestalten zu dürfen. „Als exportierender Energiemulti in der digitalen Revolution sind wir in MV der richtige Ort für Innovation und Veränderung.“ Prof. Bombeck ist überzeugt, dass MV schon in wenigen Jahren mit Leuchttürmen der Zukunftsfähigkeit wahrgenommen werde.

    Philipp Gorksi hat in der SYSGO AG schnell seinen Platz gefunden und eine Kooperation mit dem IMD der Uni Rostock angebahnt, speziell mit Dr.-Ing. Frank Golatowski sowie Dipl.-Ing.Thorsten Schulz erfolgreich ein Forschungsprojekt beantragt, das in diesem Jahr anlaufen wird.

    Rektor Prof. Wolfgang Schareck dankt allen Promovendinnen und Promovenden sowie den Habilitandinnen und Habilitanden für ihren wissenschaftlichen Ehrgeiz, ihr Engagement und ihre Ausdauer. Der Rektor sagt: „Promotionen und Habilitationen sind für unsere Studierenden und Absolventinnen und Absolventen quasi eine Adelung großartiger Erfolge und wichtige Schritte für wissenschaftliche Karrieren und die Qualifizierung beruflicher Ziele“. Für die Universität stünden sie als „gute Früchte unserer Arbeit“. So wie Philipp Gorski.
    Text: Wolfgang Thiel

    Kontakt:
    Universität Rostock
    Silke Oppermann
    Referatsleiterin
    Zentrale Universitätsverwaltung
    Tel.: +49 381 498-1204 I Fax: + 49 381 498118-1204
    E-Mail: silke.oppermann@uni-rostock.de
    Web: http://www.uni-rostock.de/struktur/verwaltung/akademische-angelegenheiten-d1/ref...


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    Dr. Philipp Gorski hat an der Uni promoviert und sich anschließend für eine Arbeit bei einem Unternehmen in Rostock entschieden.
    Dr. Philipp Gorski hat an der Uni promoviert und sich anschließend für eine Arbeit bei einem Unterne ...
    Foto: privat
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    Professor Henning Bombeck aus der Agrar-und Umweltwissenschaftlichen Fakultät hält den Festvortrag. Sein Thema: „Mecklenburg-Vorpommern im demographischen Wandel“.
    Professor Henning Bombeck aus der Agrar-und Umweltwissenschaftlichen Fakultät hält den Festvortrag. ...
    Foto: Universität/Julia Tetzke
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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Dr. Philipp Gorski hat an der Uni promoviert und sich anschließend für eine Arbeit bei einem Unternehmen in Rostock entschieden.


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    Professor Henning Bombeck aus der Agrar-und Umweltwissenschaftlichen Fakultät hält den Festvortrag. Sein Thema: „Mecklenburg-Vorpommern im demographischen Wandel“.


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