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01/31/2017 10:03

UKE-Projekte werden mit 14,6 Millionen Euro aus Mitteln des Innovationsfonds gefördert

Saskia Lemm Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Acht von Ärzten und Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) geleitete Projekte aus den Bereichen „Versorgungsforschung“ und „Neue Versorgungsformen“ werden vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert. Darüber hinaus ist das UKE an weiteren zehn Projekten als Konsortialpartner beteiligt. Insgesamt erhalten diese Projekte rund 14,6 Millionen Euro aus Mitteln des Innovationsfonds.

    Die größte Einzelförderung in Höhe von 6,8 Millionen Euro ist aus dem Bereich „Neue Versorgungsformen“. Sie geht an das von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie geleitete Konsortium RECOVER, das ein neues integriertes Versorgungsmodell einführen will. Mit dem Projekt soll die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen verbessert werden.

    „Ich freue mich, dass der Innovationsfonds so viele Projekte mit UKE-Beteiligung fördert, die auf eine Verbesserung bestehender Versorgungssysteme ausgerichtet sind. Damit wird der große Beitrag des UKE an einer optimierten Patientenversorgung gewürdigt“, sagt Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus, Dekan der Medizinischen Fakultät.

    Die einzelnen Projekte unter UKE-Leitung

    Prof. Dr. Martin Lambert, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des UKE: Modell der sektorenübergreifend-koordinierten, schweregradgestuften, evidenzbasierten Versorgung psychischer Erkrankungen (RECOVER). Ein neues integriertes Versorgungsmodell in der großstädtischen Region Hamburg und der ländlich-kleinstädtischen Region Steinburg (Itzehoe). Die Fördersumme beträgt 6,8 Millionen Euro.

    Prof. Dr. Eike S. Debus, Klinik und Poliklinik für Gefäßmedizin des UKE: IDOMENEO Studie – Ist die Versorgungsrealität in der Gefäßmedizin leitlinien‐ und versorgungsgerecht? Fördersumme 3,2 Millionen Euro.

    Prof. Dr. Hans-Helmut König, Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung des UKE: Vergleich der prädiktiven Validität von Instrumenten zur Bestimmung potenziell inadäquater Medikation bei Älteren (PIM-STOP). Fördersumme 150.000 Euro.

    Priv.-Doz. Dr. Götz Thomalla, Klinik und Poliklinik für Neurologie des UKE: Ergebnisqualität durch Patient Reported Outcome Measures (PROMs) bei Schlaganfallpatienten in der klinischen Routine (EPOS). Fördersumme 500.000 Euro.

    Prof. Dr. Holger Schulz, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie des UKE: Entwicklung eines Kurzinstruments zur Messung gesundheitsbezogener Lebensqualität bei Krebspatienten und Analyse der Implementierung (PRO-ONK Routine). Fördersumme 480.000 Euro.

    Priv.-Doz. Dr. Uwe Verthein, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des UKE: Ausmaß und Trends der problematischen Medikation von Benzodiazepinen, Z‐Substanzen, Opioid‐Analgetika und Antidepressiva bei Kassenpatienten (ProMeKa). Fördersumme 270.000 Euro.

    Prof. Dr. Martin Scherer, Institut für Allgemeinmedizin des UKE: Entwicklung und Validierung von Qualitätsindikatoren für Multimorbidität (MULTIqual). Fördersumme 630.000 Euro.

    Prof. Dr. Rainer Kiefmann, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie des UKE: PeriAge – Optimierung der perioperativen Versorgung älterer Patienten. Fördersumme 420.000 Euro.

    Versorgungsforschung im UKE

    15 der 18 geförderten Projekte mit UKE-Beteiligung stammen aus dem Bereich Versorgungsforschung. Schwerpunkte hier sind unter anderem die Weiterentwicklung von Qualitätssicherung und Patientensicherheit in der Versorgung, die Verbesserung von Instrumenten zur Messung der Lebensqualität sowie der Einsatz und die Verknüpfung von Routinedaten. Die Versorgungsforschung gehört zu den Forschungsschwerpunkten des UKE, die Aktivitäten werden vom Zentrum für Versorgungsforschung (CHCR – Center for Health Care Research) koordiniert. Aufgabe des CHCR ist es, bestehende Kompetenzen der Versorgungsforschung am UKE und an der Universität Hamburg zu bündeln und entsprechende Projekte in verschiedenen Versorgungsbereichen zu fördern und zu unterstützen. Weitere Infos: www.uke.de/chcr

    Der Innovationsfonds

    Aus Mitteln des Innovationsfonds sollen neue Versorgungsformen, die über die bisherige Regelversorgung hinausgehen, und Versorgungsforschungsprojekte, die auf einen Erkenntnisgewinn zur Verbesserung der bestehenden Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgerichtet sind, gefördert werden. Bundesweit fördert der Innovationsfonds in der ersten Förderwelle 29 Forschungsprojekte im Bereich Versorgungsformen und 62 Projekte im Bereich Versorgungsforschung. An 18 dieser insgesamt 91 Projekte ist das UKE als Projektleitung oder Konsortialpartner beteiligt. Die Fördermittel des Innovationsfonds für 2016 bis 2019 belaufen sich insgesamt auf 300 Millionen Euro, von denen jetzt mehr als 14 Millionen Euro ans UKE fließen.

    Eine Übersicht aller geförderten Projekte: https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine
    transregional, national
    Research projects, Science policy
    German


     

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