Während es in einigen ländlichen Regionen bereits zu wenig Haus- und Fachärztinnen und Ärzte gibt, existiert in anderen Regionen eher eine Überversorgung. Diese Entwicklung wird sich verschärfen, wenn nichts getan wird. Doch wie gelingt das? Wie kann das hohe Niveau der Gesundheitsversorgung in Deutschland auch zukünftig gewährleistet werden? Welchen Beitrag leistet die Universitätsmedizin im Aufgabenverbund von Forschung, Lehre und Krankenversorgung? Welches sind die Aufgaben der Politik in der Sicherstellung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung? Diese und weitere Fragen diskutieren hochrangige Expertinnen und Experten auf einer Podiumsdiskussion am 16.Februar in Kiel.http://www.awhamburg.de
Das hohe Niveau der Krankenversorgung in Deutschland beruht wesentlich auf einer wissenschaftsbasierten Ausbildung, die vor allem Universitätskliniken leisten können. Unter ihrem Dach sind Krankenversorgung, Forschung und Lehre vereint. So erhalten die angehenden Medizinerinnen und Mediziner das nötige Rüstzeug für ihre zukünftige Tätigkeit. Wie wichtig das ist, zeigt sich in der Allgemeinmedizin. Sie zu stärken, ist ein wichtiger Beitrag, um eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung zukünftig zu sichern. Andererseits steigt der ökonomische Druck auf die Kliniken und das könnte auch Auswirkungen auf die Qualität der wissenschaftlichen Ausbildung der angehenden Medizinerinnen und Mediziner haben.
Aktuelle Fragen zur Gesundheitsversorgung der Zukunft diskutieren Expertinnen und Experten aus Politik und Wissenschaft. Die Podiumsdiskussion ist eine Kooperationsveranstaltung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Begrüßung
Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer
Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Podiumsdiskussion
Kristin Alheit
Ministerin des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
Prof. Dr. med. Hanna Kaduszkiewicz
Institut für Allgemeinmedizin, Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Prof. Dr. Ansgar W. Lohse
I. Medizinische Klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf;
Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Dr. med. Dipl. Oec. med. Monika Schliffke
Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein
Prof. Dr. Werner Solbach
Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung, Universität zu Lübeck;
Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Moderation: Angela Grosse
Wissenschaftsjournalistin
Die Podiumsdiskussion findet statt:
Donnerstag, 16. Februar 2017, 19:00 Uhr
UKSH Kiel, Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie
Pharmakologie-Hörsaal, Hospitalstraße 4, 24105 Kiel
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter http://www.awhamburg.de/veranstaltungen
Presseanmeldung und weitere Informationen:
Catherine Andresen
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg
040/42 94 86 69–24
presse@awhamburg.de
http://www.awhamburg.de
Die Akademie
Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
Criteria of this press release:
Journalists, Students
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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