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Bei der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) hat es einen Wechsel in der Geschäftsführung gegeben. Seit dem 1. Juli 2003 ist Prof. Dr. Bernhard Neumair neuer Geschäftsführer und damit Nachfolger von Prof. Dr. Hartmut Koke, der dieses Amt nach dem Weggang von Prof. Dr. Gerhard Schneider am 1.1.2002 vorübergehend bis zur nun erfolgten endgültigen Findung eines Nachfolgers übernommen hatte. Professor Koke bleibt in seiner ursprünglichen Funktion als stellvertretender Leiter des Rechenzentrums und Leiter der Arbeitsgruppe "Dezentrale Systeme und Netzwerke" weiterhin tätig.
Prof. Kokes eineinhalbjährige Amtszeit war von einigen wichtigen Projekten geprägt. Zu nennen sind hier vor allem die Inbetriebnahme eines neuen "Regatta"-Parallelrechnersystems der Fa. IBM mit modernster Rechnertechnologie, die gleichzeitige Einführung hochleistungsfähiger Parallelrechner-Systeme auf Linux-Cluster-Basis, der weitere Ausbau und die Einführung neuer Übertragungstechniken im Funk-LAN "GoeMobile", die Weiterführung des GÖNET-Ausbaus in einem dritten Bauabschnitt, die Inbetriebnahme eines zukunftsweisenden verteilten Bandroboter-Systems für Backup und (Langzeit-)Archivierung sowie der in Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Rechenzentrum der Universität Göttingen, auch unter Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft, erstellte und vor kurzem prämierte Antrag "GÖ* - Integriertes Informationsmanagement am Wissenschaftsstandort Göttingen" im Rahmen der DFG-Initiative "Leistungszentren für Forschungsinformation". Personelle Maßnahmen, wie die Einführung von Teamstrukturen, konnten erfolgreich umgesetzt werden.
Der neue Geschäftsführer, Prof. Neumair, war bis zum 30.6.2003 Leiter der Abteilung Planning in der T-Systems Int'l GmbH in München. In dieser Funktion war er mit seinem Team verantwortlich für Design und Realisierung eines großen internationalen Datennetzes, mit dem in 40 Ländern unterschiedliche Kommunikationsdienste bereitgestellt werden. Zuvor war er in der gleichen Firma verantwortlich für Design und Realisierung Internet-basierter Anwendungen für Größt-Kunden.
Prof. Neumair wird seine industriellen Erfahrungen nutzen, um die Leistungsfähigkeit und Effizienz der GWDG weiter zu steigern und die Qualität innovativer Dienstleistungen und die Beratungskompetenz für die Anwender auf höchstem Niveau zu halten. Schwerpunkte werden Prozessgestaltung, Qualitätsmanagement und Messgrößen für die Anwenderzufriedenheit sein, insbesondere auch im Zusammenhang mit integrativen Konzepten im Göttinger IT-Umfeld.
Als künftige Forschungsschwerpunkte der GWDG sieht Prof. Neumair unter anderem integriertes Management von Netzen und Systemen, Content- und Knowledge-Management, Multimedia-Systeme für die Lehre und die dazu notwendige Infrastruktur, wie z. B. virtuell private Netze auf Basis des Internet-Protokolls, Hochverfügbarkeitslösungen, drahtlose Netze und nomadische Systeme einschließlich der damit verbundenen Sicherheitsfragen. Neben diesen typischen Fragen eines IT/TK-Dienstleisters im Umfeld von Forschung und Lehre möchte Prof. Neumair aber vor allem Forschungskooperationen mit den Anwendern der GWDG-Leistungen aus der Max-Planck-Gesellschaft und der Universität Göttingen vorantreiben.
Über die GWDG:
Die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) ist eine gemeinsame Einrichtung des Landes Niedersachsen und der Max-Planck-Gesellschaft. Sie ist für die Universität Göttingen das Hochschulrechenzentrum und für die gesamte Max-Planck-Gesellschaft ein Rechen- und Kompetenzzentrum. Darüber hinaus betreibt sie Forschung im Bereich der Informatik und fördert die Ausbildung von Fachkräften für Rechenanlagen
Prof. Dr. Bernhard Neumair
None
Prof. Dr. Hartmut Koke
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Criteria of this press release:
Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
Personnel announcements
German
Prof. Dr. Bernhard Neumair
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Prof. Dr. Hartmut Koke
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