idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/02/2017 11:05

Weimarer Theaterzettel

Jan Kreyßig Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Musikwissenschaftler des gemeinsamen Instituts für Musikwissenschaft der Weimarer Musikhochschule und der Friedrich-Schiller-Universität Jena bauen eine Internetplattform auf / Neues DFG-Forschungsprojekt zu Theater- und Besetzungszetteln des Deutschen Nationaltheaters Weimar

    Gemeinsame Pressemitteilung der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Erneut fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Projekt des gemeinsamen Instituts für Musikwissenschaft der Weimarer Musikhochschule und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Das Projekt mit dem selbst erklärenden Titel „Aufbau einer Internetplattform: Theater und Musik in Weimar. Digitalisierung, Erfassung, wissenschaftliche Aufarbeitung und Online-Präsentation der Weimarer Theaterzettel von der Spielzeit 1969/70 bis zur politischen Wende 1989/90“ ist am Lehrstuhl von Prof. Dr. Michael Klaper angesiedelt. In den Jahren 2017 bis 2018 wird es in Kooperation mit dem Landesarchiv Thüringen und seinem Leiter Dr. Bernhard Post realisiert.

    Dieses Forschungsvorhaben knüpft an frühere Projekte an, die mit dem Jahr 1969 endeten. Dazu zählten sowohl „Musik und Theater in Weimar von der Ära Hummel bis zum Ende des Hoftheaters (1819-1918)“ als auch „Theater und Musik in Weimar von der Gründung des Deutschen Nationaltheaters bis zur Umsetzung des Bitterfelder Programms (1919-1969)“. Nun soll das gesamte Repertoire des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar von der Spielzeit 1969/70 bis zur politischen Wende 1989/90 erfasst und dokumentiert werden. Dazu gehören sämtliche Sparten vom Sprechtheater über das Musiktheater und Ballett bis hin zu den öffentlichen Konzerten. Insgesamt gilt es dabei, rund 30.000 Theater- und Besetzungszettel (inkl. Programmhefte) aus besagtem Zeitraum zu erfassen und wissenschaftlich aufzuarbeiten.

    Online präsentiert wird die überwiegende Zahl dieser Dokumente dann in Form von ca. 19.000 Digitalisaten im Rahmen von „UrMEL“, einer von der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek geschaffenen Plattform. Damit wird ein einzigartiger historischer Quellenbestand sowohl der Forschung als auch einer breiteren interessierten Öffentlichkeit zu Recherchezwecken aller Art zur Verfügung stehen. Als wissenschaftliche Mitarbeiter des Projekts fungieren Dr. Thomas Radecke und Annedore Hainsch M.A..

    Die Digitalisate werden dabei innerhalb einer eigens für das Projekt entwickelten Applikation präsentiert und sind dort sofort nach Eingabe recherchierbar. Die im Rahmen von UrMEL bereitgestellten Projektmaterialien (Digitalisate und Metadaten) sind in übergreifende Informationssysteme und -verbünde integriert (DDB, Archivportal-D, EUROPEANA). Die gefundene Lösung wahrt die Stimmigkeit des Grundkonzepts des Projektes, die Digitalisate der Theaterzettel online verfügbar zu machen. Sie trägt anderseits der Erkenntnis von der zunehmenden Bedeutung der Programmhefte Rechnung: Angesichts der Tatsache, dass die Programmhefte einerseits theater- und kulturgeschichtlich, aber auch für die Frage der politischen Instrumentalisierung des Theaters unschätzbare Quellen sind, andererseits die Grafiken und Fotografien langfristigen Schutzfristen unterliegen, sollen die Besetzungslisten als Digitalisate bereitgestellt und die Programmhefte im Kommentarfeld der Theaterzetteldatensätze in Inhaltsübersichten beschrieben werden.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Michael Klaper
    Institut für Musikwissenschaft Jena-Weimar
    Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Fürstengraben 18, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944990, 03643 / 555 221
    E-Mail: michael.klaper[at]uni-jena.de, michael.klaper[at]hfm-weimar.de


    More information:

    http://www.hfm-weimar.de
    http://www.uni-jena.de


    Images

    Prof. Dr. Michael Klaper leitet das Projekt, in dem historische Quellen aus dem Deutschen Nationaltheater digitalisiert und wissenschaftlich aufgearbeitet werden.
    Prof. Dr. Michael Klaper leitet das Projekt, in dem historische Quellen aus dem Deutschen Nationalth ...
    Foto: Anne Günther/FSU
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists
    History / archaeology, Music / theatre
    regional
    Research projects
    German


     

    Prof. Dr. Michael Klaper leitet das Projekt, in dem historische Quellen aus dem Deutschen Nationaltheater digitalisiert und wissenschaftlich aufgearbeitet werden.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).