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07/17/2003 16:10

Ingenieurlücke: Fachhochschule Trier kooperiert mit RWE

Konstanze Kristina Jacob Referat für Öffentlichkeitsarbeit Hauptcampus
Fachhochschule Trier

    Großer Bedarf an Absolventen der Elektrotechnik - Zur Nachwuchssicherung unterzeichnete RWE Kooperationsvertrag mit der Fachhochschule Trier

    Trier/Dortmund. In der Berufsausbildung setzen die Fachhochschule Trier und RWE Net Zeichen. Eine Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker Fachrichtung Betriebstechnik verbunden mit einem Studium der Elektrotechnik an der Fachhochschule Trier soll jungen Menschen neue Chancen eröffnen. In Dortmund unterzeichneten Manfred Reindl (Mitglied des Vorstandes der RWE Net AG), Gerd Doege (Leiter der Netzregion Süd der RWE Net AG) und Professor Gerd Diethelm (Vizepräsident der Fachhochschule Trier), Professor Dirk Brechtken (Prodekan des Fachbereiches Elektrotechnik der Fachhochschule Trier) einen entsprechenden Kooperationsvertrag.

    "Kooperative Ingenieur-Ausbildung" nennt sich das neue Modell, von dem sich beide Seiten aufschlussreiche Erkenntnisse und Möglichkeiten erhoffen. Innerhalb von fünf Jahren erhalten die Teilnehmer eine klassische Berufsausbildung sowie ein Studium an der FH Trier und schließen ab mit der Bezeichnung Diplom-Ingenieur (FH). Auf Grund des Praxisbezuges sieht Vorstand Manfred Reindl große Chancen auf beiden Seiten. So lerne der Student das Unternehmen während der Ausbildung kennen und könne nach seiner Ausbildung sofort im neuen Aufgabengebiet tätig werden. In diesem Zusammenhang verwies Reindl auf bereits bestehende Kooperationen mit den Fachhochschulen Bochum und Ludwigshafen: "Da haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht."

    Auch Professor Gerd Diethelm blickt optimistisch in die Zukunft. Die FH Trier freue sich auf die Zusammenarbeit. Stolz merkte er an, dass praktisch alle Absolventen des Studienganges Elektrotechnik an der FH problemlos eine adäquate berufliche Tätigkeit finden. Jedoch sei der Bedarf der Wirtschaft an Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik weiter steigend. "Ein Trend, der für Absolventen erfreulich und für Unternehmen zunehmend problematisch ist", so Professor Dirk Brechtken

    Chancen für eine steigende Qualität der Ausbildung sieht Gerd Doege in dieser Verzahnung von Praxis und Studium. Die Absolventen erwarte eine hohe Belastung, die sich im späteren Berufsleben jedoch als Vorsprung gegenüber Mitbewerbern erweisen werde.

    Im kommenden Wintersemester geht es nun an die Umsetzung des Konzepts: Die ersten zehn Teilnehmer werden innerhalb des Programms mit der Ausbildungsphase bei RWE Net beginnen. Das Studium an der FH nehmen sie dann im darauf folgenden Wintersemester 2004/2005 auf. Praxisphasen im Aus- und Weiterbildungszentrum der RWE Net und Theoriephasen an der FH Trier wechseln sich fortan ab. Die vorlesungsfreie Zeit wird für praktische Arbeit im Ausbildungsbetrieb genutzt - gegen ein entsprechendes Entgelt, das RWE auch während der Theoriephasen an der FH Trier zahlt.

    Im ersten Studienjahr steht die Zwischenprüfung bei der IHK Trier an. Die Vordiplomprüfung an der FH Trier folgt im zweiten Studienjahr; im dritten Jahr wird die Abschlussprüfung zum Energieanlagenelektroniker oder zur Elektrotechnikerin vor der IHK Trier abgelegt. Das Diplom als Studienabschluss an der FH Trier machen die Studierenden im vierten Jahr mit einer in der Praxis entstandenen Diplomarbeit.

    Wer sich für die Kooperative Ingenieur-Ausbildung interessiert, kann sich bei der FH Trier unter der Rufnummer 0651/8103-241 und bei RWE Net unter 0651/812-2498 informieren. Die Bewerbungsfrist für den Beginn zum Wintersemester 2004/05 endet voraussichtlich im Dezember 2003.

    Abdruck frei, Belegexemplar erbeten. Zeichen: 3.556, Wörter: 477.


    Ansprechpartnerin:
    Dr. Adelheid Ehmke
    Präsidentin
    Fachhochschule Trier
    Tel. 0651 / 8103 - 445


    More information:

    http://www.fh-trier.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Electrical engineering, Energy
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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