Studierende der HfTL präsentieren Projektergebnisse
Seit mehreren Jahren existiert der von Professorin Sabine Wieland ins Leben gerufene Software-Engineering-Wettbewerb an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) und erfreut sich steigender Teilnehmerzahlen. Die Wertigkeit des Wettbewerbs zeigt sich auch in der Aufnahme in die Curricula der entsprechenden Bachelorstudiengänge.
Im aktuellen Wettbewerbszeitraum haben knapp 200 Studierende aus den direkten und dualen Studiengängen an innovativen Themenstellungen geforscht und Lösungen für die Praxis entwickelt.
Ein Novum des Wettbewerbs – es gibt keine Verlierer. Der Wissensgewinn, die praktischen Erfahrungen sowie soziale Kompetenzen durch die aktive Mitarbeit in unterschiedlichen Projektteams sind ein unschätzbarer Vorteil für den späteren Berufseinstieg. „Studierende erlernen hier, wissenschaftliches Arbeiten in einer praxisnahen Umgebung zu kombinieren und nehmen damit wertvolle Impulse für ihr späteres Berufsleben auf.“ erläutert Prof. Wieland ihr langjähriges Engagement für diesen Wettbewerb.
Den Erstplatzierten winken interessante Preise, welche natürlich einen direkten Bezug zur Informatik besitzen. So können die Sieger an einem von Telekom-Ausbildung ausgerichteten Scrum-Workshop teilnehmen und sich damit auf eine mögliche Zertifizierung als Scrum-Master vorbereiten. Die Zweitplatzierten erhalten einen Penetration-Workshop und können sich hier unter Anleitung eines Experten der T-Systems Multimedia Solution als Hacker an der eigenen Software versuchen.
Der dritte Platz beinhaltet die Mitgliedschaft für ein Jahr in der Gesellschaft für Informatik.
In der von Prof. Sabine Wieland moderierten Siegerehrung präsentierten die vier besten Projektteams ihre Ergebnisse.
„Studiengangs-Navi“ lautet der Name des Siegerprojektes von Studierenden des dualen Studiengangs Wirtschaftsinformatik. Die Projektidee stammt aus der HfTL selbst und soll künftig die Studienberatung interaktiv unterstützen.
Die Web-Applikation ermöglicht es Studieninteressierten, über eine logische Benutzerführung und durch Beantwortung von Fragestellungen den passenden Studiengang und die Studienform zu finden.
Die Applikation ist für mobile Geräte geeignet und orientiert sich im Design an der Website der HfTL. Auch für diese Projektgruppe stand das Thema Datenschutz an oberster Stelle und so werden im Rahmen der Studienberatung keine Daten der Nutzer erhoben, ausgewertet oder gespeichert.
Die Jury, bestehend aus Hochschullehrern und wissenschaftlichen Mitarbeitern der HfTL bewertete u. a. Softwaredesign- und Architektur der App, sowie die Dokumentation als sehr gut und vergab verdientermaßen den ersten Platz an dieses Team.
Wie man mit einem Tool schnell und praktisch die Qualität von Softwarecode analysieren und Qualitätsmängel erkennen kann, zeigten Studierende des dualen Studiengangs Angewandte Informatik mit ihrer Webapplikation „Code-Inspector“.
In einer Live-Demo stellten sie die Möglichkeiten des Tools vor und demonstrierten die Fähigkeiten zur Fehlererkennung. Im Ergebnis erhielten die Studierenden für diese auf einer Datenbank basierten Lösung den zweiten Platz.
IT-Sicherheit aus Sicht eines Geschäftskunden stand im Mittelpunkt der Entwicklung einer CyberSecurity-App. Mithilfe einer logischen Benutzerführung kann der Kunde Schritt für Schritt seine vorhandene Situation dokumentieren und erhält dann Vorschläge für eine für Ihn am besten passende Sicherheitslösung.
Die auf einfachste Bedienung ausgelegte App entstand in Zusammenarbeit mit den T-Labs, Security-Bereichen der Telekom und wurde durch Prof. Hartmann von der HfTL betreut.
Die Studierenden erreichten damit den dritten Platz und werden die CyberSecurity – App zudem auf der CeBIT am Stand der Deutschen Telekom vorstellen.
Gleichfalls einen dritten Platz erhielten auch die Studierenden für ihren „Event-Planer“.
Mit dieser Anwendung werden künftig an der HfTL Veranstaltungen geplant, betreut und realisiert. Die Desktopanwendung bietet komfortable Möglichkeiten der Nutzerverwaltung und ermöglicht über das Einlesen eines Barcodes u. a. den sofortigen Ausdruck von Teilnehmerunterlagen und Namensschildern.
Ein wichtiger Bestandteil des Projektes ist das Qualitätsmanagement. Mit mehr als 200 Testdurchläufen dokumentierten die Studierenden, welchen hohen Stellenwert dieser Fakt für Sie darstellte.
„Sie entwickeln als Studierende innovative Softwareanwendungen auf einem hohen Niveau in der Telekom, für die Telekom und bestätigen damit die Wertigkeit der akademischen Ausbildung an der HfTL“ stellte Prof. Andreas Hartmann in seinem Schlusswort fest.
Über die HfTL
Die HfTL ist eine durch das sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) anerkannte private Hochschule in Trägerschaft der HfTL Trägergesellschaft mbH, einer hundertprozentigen Beteiligung der Deutschen Telekom AG.
Die HfTL steht für Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und ist die einzige deutsche Hochschule mit diesem Spezialprofil. Aktuell sind rund 1.440 Studierende in den direkten, dualen und berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen Informations- und Kommunikationstechnik, Wirtschaftsinformatik, Kommunikations- und Medieninformatik, Angewandte Informatik, sowie in den Masterstudiengängen Wirtschaftsinformatik und Informations- und Kommunikationstechnik immatrikuliert.
Sieger-Team des SWE-Wettbewerbes
Source: HfTL, Büttner
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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