Welche Chancen birgt der Um- und Ausbau von Schulen beziehungsweise Bildungslandschaften für die nachhaltige Entwicklung von Stadtquartieren? Dies ist eine der Forschungsfragen des Reallabors STADT-RAUM-BILDUNG, an dem unter Federführung der SRH Hochschule Heidelberg auch die Universität Stuttgart beteiligt ist. Diskutiert wird sie im Rahmen der Tagung „Old School – Neues Lernen“ am Donnerstag, dem 30. März 2017 ab 13.30 Uhr in Stuttgart (L-Bank, Börsenplatz 1).
Vertreter der Medien laden wir um 12.00 Uhr sehr herzlich zu einem Pressegespräch und einer Führung durch die Ausstellung ein. Wir bitten um Anmeldung unter charlotte.eller@si.uni-stuttgart.de
Die Veränderung von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, mehr Ganztagsangebote, neue Lehr- und Lernformen sowie die Umsetzung des inklusiven Lernens stellen Schulen und Kommunen vor einen Paradigmenwechsel, der mit großen Herausforderungen einhergeht. Um sie zu meistern, besteht zum einen ein großer Bedarf an Um- und Neubauten, zum anderen müssen sich Schulen stärker mit Vereinen sowie sozialen und kulturellen Vereinigungen vernetzen. Gelingen kann dies nur, wenn Schulen, Kommunen, Vertreter der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft sowie Praktiker gemeinsam „Schule als Lern- und Lebensraum“ denken und als wichtige Planungsaufgabe für die Wissensgesellschaft begreifen. Ziel ist es, Lösungsansätze für den zukünftigen Schulumbau und die Integration von Schulen in ihre Quartiere zu gestalten.
Um diese Diskussion voranzubringen, sind zu der Tagung namhafte Impulsreferenten eingeladen. So berichtet Dr. Otto Seydel (Institut für Schulentwicklung) über seine Erfahrungen „als Schulbauberater im Planungsverfahren“, Prof. Angela Million (TU Berlin) sowie Prof. Thomas Coelen (Siegener Zentrum für sozialwissenschaftliche Erziehungs- und Bildungsforschung) erläutern den „Stadtbaustein Schule“. Prof. Markus Allmann (Institut für Raumkonzeptionen und Grundlagen des Entwerfens, Universität Stuttgart und Allmann Sattler Wappner Architekten, München) spricht über „Schulbau als kulturelle Planungsaufgabe“. Eröffnet wird die Veranstaltung durch Isabell Fezer, Bürgermeisterin der Stadt Stuttgart für Jugend und Bildung.
Eine Ausstellung zeigt die Zwischenergebnisse des Projekts „OLD SCHOOL – Neues Lernen“, die auch Thema einer Podiumsdiskussion sind. In dem Projekt erarbeiten Studierende der Universität Stuttgart mit Vertretern der Stadt Heidelberg eine Realisierungsstudie für eine Heidelberger Schule, die Pilotcharakter haben soll.
Wissenschaft und Gesellschaft forschen gemeinsam
Der Begriff „Reallabor“ steht für ein innovatives Forschungsformat und ein neues Modell der Kooperation von Wissenschaft und Gesellschaft, das vom Land Baden-Württemberg seit 2015 gefördert wird. Das Reallabor STADT-RAUM-BILDUNG ist ein Verbund der SRH Hochschule Heidelberg (Projektleitung), der Universität Stuttgart, der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie drei weiteren Institutionen. Die Universität Stuttgart ist vertreten mit dem Städtebau-Institut (Kommunale Kooperationen), dem Institut für Raumkonzeption und Grundlagen des Entwerfens (Realisierungsstudien zum Umbau von Schulen) sowie dem Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung IZKT (Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit).
Kontakt:
Charlotte Eller, Koordination Universität Stuttgart, Städtebau-Institut, Tel. 0711/685 82761, E-Mail: charlotte.eller@si.uni-stuttgart.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Construction / architecture, Politics, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
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