Dr. des. Susann Worschech, Sozialwissenschaftlerin an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), wurde am Donnerstag, dem 16. März, für ihre Doktorarbeit
zum Thema externe Demokratieförderung in der Ukraine der Klaus-Mehnert-Preis verliehen. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) vergibt den mit 1.000 Euro dotierten Preis jährlich zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Viadrina-Sozialwissenschaftlerin erhält Klaus-Mehnert-Preis
von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde
Dr. des. Susann Worschech, Sozialwissenschaftlerin an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), wurde am Donnerstag, dem 16. März, für ihre Doktorarbeit
zum Thema externe Demokratieförderung in der Ukraine der Klaus-Mehnert-Preis verliehen. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) vergibt den mit 1.000 Euro dotierten Preis jährlich zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
„Wenn wir verstehen wollen, was in der Ukraine, aber auch in Polen, Rumänien oder Russland vor sich geht, müssen wir uns genauer anschauen, wie Menschen und Organisationen interagieren, Ideen austauschen oder auch missverstehen, sich positionieren und wie sie Handlungsstrategien entwickeln“, erklärt die Preisträgerin, die sich in ihrer Dissertation mit Strategien ausländischer Förderorganisationen in der Ukraine auseinandersetzt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass sich externe Förderung allenfalls indirekt auf die Demokratisierung auswirkt. „Ich freue mich sehr über die Anerkennung meines interdisziplinären Ansatzes: Die Arbeit lässt sich sowohl in der Politischen Soziologie als auch in der Politikwissenschaft verorten. Die Politische Soziologie interessiert sich bislang leider nicht übermäßig für Osteuropa, was ich mit meiner Arbeit ändern wollte“, so die Ukraine-Expertin.
Dr. des. Susann Worschech ist seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europa-
Universität Viadrina, unter anderem am Masterstudiengang Europa-Studien und am Frankfurter Institut für Transformationsstudien. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen, Demokratisierung sowie externe Demokratieförderung in postsozialistischen Ländern.
Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde würdigt mit dem Klaus-Mehnert-Preis herausragende Dissertationen und Habilitationen, die sich mit den Staaten Ostmittel- und Osteuropas befassen. Die Auszeichnung wird von der Klaus-Mehnert-Gedächtnis-Stiftung gestiftet. Der Publizist und Politikwissenschaftler Klaus Mehnert (1906 bis 1984) war von 1951 bis 1975 Chefredakteur der Zeitschrift „Osteuropa“, die von der DGO herausgegeben wird.
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de
www.europa-uni.de
Criteria of this press release:
Journalists
Cultural sciences, Politics
transregional, national
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German
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