BTU Forschungsprojekte setzen Technologietransfer in der Lausitz erfolgreich um
Unter reger Teilnahme von Wirtschafts- und Industrievertretern fand am Montag, den 27. März 2017 der Workshop »Leichtbau für den Strukturwandel und den Technologie-transfer in der Lausitz« in der Panta Rhei Halle am Zentralcampus in Cottbus statt. Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg und Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Präsident der BTU Cottbus-Senftenberg, eröffneten die Veranstaltung, in der Strategien für eine erfolgreiche Strukturentwicklung in der Lausitz vorgestellt wurden.
Angesichts der kurz bevorstehenden Entscheidung der LEAG über die Zukunft des Bergbaus in der Lausitz, betonte Ministerpräsident Woidke die zentrale Bedeutung der BTU für die Region. »Die BTU spielt hier eine Schlüsselrolle für die Entwicklung der Lausitz. Sie liefert die Fachkräfte, die für weitere Unternehmensansiedlungen wichtig sind«. Die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Forschung und regionalen Unternehmen, könnten an der BTU Cottbus-Senftenberg nicht besser sein. Wichtig sei es, so Prof. Steinbach, Beschäftigten in der Lausitz eine Zukunfts-perspektive zu geben. Der Leichtbau als Querschnittstechnologie schafft durch Innovationen und die Erschließung neuer Geschäftsfelder genau diese Perspektive. »Dennoch müssen auch außerhalb der Universität die Bedingungen für Unternehmen noch attraktiver gestaltet werden«, stellte Prof. Steinbach fest.
Prof. Dr.-Ing. Vesselin Michailov, Leiter des Lehrstuhls »Füge- und Schweißtechnik«, und Prof. Dr.-Ing. Holger Seidlitz, Leiter des Fachgebiets »Leichtbau mit strukturierten Werkstoffen«, betreiben mit großem Engagement Projekte, die den Wissenschafts- und Technologietransfer in der Lausitz weiter vorantreiben. Zwei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekte wurden dazu im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt. Sie zeigen besonders deutlich, wie die Kooperation mit Partnern aus der Lausitzer Industrie zu praxisnahen Lösungen führt, die Fachkräfte in der Region halten und neue wirtschaftliche Perspektiven öffnen. In den Projekten »Modulares Leichtbau-Gerätecontainer-System« und »Leichtbau mit strukturierten Werkstoffen« kommt eine Vielzahl von kleinen und mittleren Unternehmen mit Forschern der beiden Lehrstühle zusammen.
Der große Pluspunkt, den das Panta Rhei Forschungszentrum an der BTU ausmacht, ist die Abdeckung der kompletten Produktionskette - von der Konstruktion am Computer, über den Laserzuschnitt, das Formen und Fügen bis hin zur Qualifizierung der Bauteile in hauseigenen Prüfan-lagen. »Die Industrie bekommt bei uns Lösungen aus einer Hand und einen Partner, dem sie vertrauen kann«, fasst Prof. Seidlitz das Konzept zusammen. Um die Kompetenzen in diesem Bereich weiter auszubauen, haben die Forscher neue Prüf- und Verarbeitungstechnologien in der Panta Rhei installiert, die nun feierlich eingeweiht wurden.
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Economics / business administration, Energy, Environment / ecology, Materials sciences
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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