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07/22/2003 13:10

Kooperation beflügelt Krankenversorgung, Forschung und Lehre

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Zusammenarbeit in der Psychosomatik zwischen Universitätsklinikum Heidelberg und Rheumazentrum Baden-Baden vertraglich besiegelt

    Das Universitätsklinikum Heidelberg und das Rheumazentrum Baden-Baden haben im Juli 2003 ihre umfangreiche Kooperation in Krankenversorgung, Forschung und Lehre durch Unterzeichung eines Vertrages feierlich besiegelt. Auf den Gebieten der psychosomatischen Medizin und voraussichtlich auch der Rheumatologie werden beide Vertragspartner künftig zum gegenseitigen Vorteil eng zusammenarbeiten.

    Eine Personalunion macht es möglich: Das Universitätsklinikum und die Fakultät haben die Sektion "Psychosomatik des Bewegungssystems" in der Medizinischen Universitätsklinik eingerichtet. Sie gehört der Abteilung "Allgemeine Klinische und Psychosomatische Medizin" an (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Wolfgang Herzog). Diese Sektion betreibt die im vergangenen Jahr eingerichtete Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin am Baden-Badener Rheumazentrum, die über 24 Betten verfügt. Hier werden Patienten versorgt, die an akuten psychosomatischen Störungen wie Depressionen, Panikattacken oder Ess-Störungen leiden. Zugenommen hätte vor allem die Zahl der Patienten, die neben körperlichen auch dauerhaft psychische Beschwerden hätten, erklärte Prof. Dr. Wolfgang Eich, der die Klinik zur Zeit leitet.

    Rheumazentrum wird Akademisches Lehrkrankenhaus / Reger Austausch von Personal

    "Der Medizinischen Fakultät Heidelberg wird die Möglichkeit eröffnet, ihre psychosomatische Forschung weiter zu verstärken", erklärte Dekan Prof. Dr. Hans-Günther Sonntag. Denn auch rheumatische Erkrankungen hätten einen hohen psychischen Anteil, wie u.a. von den Heidelberger Wissenschaftlern in ihrer derzeit laufenden großen Studie zum chronischen Rückenschmerz festgestellt wurde. Die Forschung wird dabei vom Krankenhausträger durch die Einrichtung von Forschungsstellen unterstützt. Ein reger Personalaustausch zwischen Heidelberg und dem 80 Kilometer entfernten Baden-Baden ist auf den Ebenen der Fachärzte, Assistenzärzte und des Pflegepersonals schon im vollen Gange und soll Forschung und Lehre weiter beflügeln.

    Da das Rheumazentrum nun als "Akademisches Krankenhaus" firmiere, würden den Heidelberger Medizinstudenten wichtige Ausbildungsbereiche der Inneren Medizin im Praktischen Jahr eröffnet, sagte Prof. Sonntag. Das Rheumazentrum wiederum profitiert davon, der Bevölkerung im Gebiet Rastatt und Baden-Baden eine psychosomatische Akutversorgung mit hohem Standard anbieten zu können, wie sie sonst nur von Universitätsklinika geboten wird. Damit beschreitet die 123jährige Rheumaklinik neue Wege, aber auch das Universitätsklinikum erprobt moderne Formen der Zusammenarbeit, die für beide Seiten Vorteile bringt.

    Eine weitere Kooperation ist im Bereich der Rheumatologie geplant. Durch die anstehende Neubesetzung des Ärztlichen Direktors der Rheumatologischen Abteilung in Baden-Baden soll auch hier voraussichtlich eine personelle Verschränkung mit der Fakultät Heidelberg geschaffen werden, die das wissenschaftliche und klinische Angebot beider Institutionen stärkt.


    More information:

    http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/index.html


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    Hans-Günther Sonntag, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg (links), und Rüdiger Hurrle, Geschäftsführer der Rheumaklinik in Baden-Baden (rechts),  unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Foto: Sonny Adam
    Hans-Günther Sonntag, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg (links), und Rüdig ...

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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
    transregional, national
    Personnel announcements, Research projects
    German


     

    Hans-Günther Sonntag, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg (links), und Rüdiger Hurrle, Geschäftsführer der Rheumaklinik in Baden-Baden (rechts), unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Foto: Sonny Adam


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