Professor Dr. Christian Bücker ist neuer Präsident der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG). Bücker, Leiter der Abteilung Technologie und Entwicklung der DEA Deutsche Erdoel AG aus Hamburg, übernimmt für die kommenden zwei Jahre das Amt von Professor Dr. Michael Weber (Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ), der die DGG seit 2015 geführt hatte. Weber wird turnusgemäß dem Vorstand der DGG bis 2019 als Vizepräsident angehören.
Zur neuen designierten Präsidentin, die in zwei Jahren das Amt von Bücker übernehmen wird, wählten die DGG-Mitglieder im Rahmen ihrer Jahrestagung in Potsdam Professor Dr. Heidrun Kopp, Forschungsbereichsleiterin am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Herr Diplom-Geophysiker Birger Lühr (Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Potsdam) als Geschäftsführer sowie Diplom-Geophysiker Michael Grinat (Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik, Hannover)) und Dr. Joachim Wassermann (Ludwig-Maximilians-Universität, München) als Beisitzer im Amt bestätigt. Als neuer Beisitzer wurden Dr. Kathrin Schwalenberg (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover) sowie Professor Dr. Wolfgang Rabbel (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) gewählt. Der Vorstand der DGG besteht insgesamt aus 17 Mitgliedern.
Die 77. Jahrestagung der DGG fand vom 27. bis 30. März 2017 mit rund 630 Teilnehmern aus dem In- und Ausland und unter Beteiligung von mehr als 20 Ausstellern und Firmen auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam statt. Auf ihrer Eröffnungsveranstaltung am Montag verlieh die DGG drei Preise: die Emil-Wiechert-Medaille für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Geophysik an Sierd Cloetingh aus Utrecht, die Ernst-von-Rebeur-Paschwitz-Medaille für herausragende wissenschaftliche Leistungen an Lev Vinnik aus Moskau und den Günter-Bock-Preis für eine hervorragende wissenschaftliche Publikation auf dem Gebiet der Geophysik an Amir Haroon von der Universität zu Köln. Erstmalig wurde der Preis für herausragende Lehre vergeben, mit dem ein besonderes Engagement in der akademischen Lehre gewürdigt wird. Ausgezeichnet wurde Thomas Forbriger aus Karlsruhe, der aus dem Kreise der Geophysikstudierenden als Preisträger vorgeschlagen wurde.
Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e. V. (DGG) wurde 1922 von einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Seismologen Emil Wiechert in Leipzig gegründet. Sie hat heute über 1.200 Mitglieder in über 30 Ländern weltweit. Ihre Ziele sind die Verbreitung und Erweiterung geophysikalischen Wissens in Forschung, Lehre, Anwendung und Öffentlichkeit.
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