idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/06/2017 10:59

Neue Materialien für den 3D-Laserdruck

Beate Kostka M.A. Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Der 3D-Laserdruck revolutioniert die Fertigungstechnik: mit diesem Verfahren können beliebig geformte Objekte direkt ausgedruckt werden. Die Bauteile werden schichtweise aus Pulver „verbacken“, allerdings sind die eingesetzten Materialien hoffnungslos veraltet. Darum kümmert sich ab dem kommenden Jahr ein neues Schwerpunktprogramm (SPP) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sprecherhochschule ist die Universität Duisburg-Essen (UDE) im Verbund mit der RWTH Aachen, der Universität Erlangen-Nürnberg, der Universität Bremen und der TU Dresden.

    Der 3D-Laserdruck („laserbasierte additive Fertigung“), wird sich künftig immer mehr durchsetzen. Schließlich liefert er nicht nur schnelle, sondern auch hochpräzise Ergebnisse. SPP-Sprecher Prof. Dr. Stephan Barcikowski: „Genau das erfordert aber einen grundlegend neuen Forschungsansatz, der schon das Ausgangsmaterial in den Blick nimmt.“ Die Metallpulver verursachen häufig instabile Prozesse sowie poröse und defekte Bauteile. Und bei den Polymerpulvern ist man bei der Materialpalette eingeschränkt.

    Im neuen SPP werden deshalb neue Materialien entwickelt und die vorhandenen an die lasergestützten Produktionsverfahren angepasst. „Wir verschmelzen hier erstmals die Materialentwicklung mit der Photonikforschung“, erläutert Barcikowski. Wie erfolgreich so etwas sein kann, sieht man bei den mobilen Endgeräten: Bei mehr als jedem zweiten Smartphone werden die Schaltungslayouts aus Kupfer bereits direkt auf das Kunststoffelement geschrieben. Barcikowski: „Es steckt also ein erhebliches Potenzial in der gezielten Materialentwicklung für die photonische Produktion.“

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtete jetzt insgesamt 17 neue Schwerpunktprogramme ein. Hier sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete untersucht sowie die Führungsposition Deutschlands ausgebaut werden. Die SPP wurden aus insgesamt 66 eingereichten Initiativen ausgewählt.

    Weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Stephan Barcikowski, Fakultät für Chemie, Tel. 0201/183-3150, stephan.barcikowski@uni-due.de

    Redaktion: Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de


    More information:

    http://www.dfg.de/foerderung/programme/koordinierte_programme/schwerpunktprogram...


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Chemistry, Materials sciences, Mechanical engineering
    transregional, national
    Cooperation agreements, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).