idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/24/2017 13:55

Kieler Evolutionsforschung auf der Hannover Messe 2017

Dr. Boris Pawlowski Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Kieler Forschende präsentieren ihr Konzept der „Translationalen Evolutionsforschung“

    Am heutigen Montag, 24. April, startete in der niedersächsischen Landeshauptstadt die Hannover Messe 2017. Expertinnen und Experten des KEC berichteten dem interessierten Fachpublikum vom Kieler Konzept der „Translationalen Evolutionsforschung zur Lösung gesellschaftlicher Probleme“.

    Am heutigen Montag, 24. April, startete in der niedersächsischen Landeshauptstadt die Hannover Messe 2017. Erstmals ist dort auch die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) mit einem eigenen Stand in der Halle 2, „Research & Technology“, vertreten: Noch bis zum 28. April präsentiert sie ihre vier Forschungsschwerpunkte. Der lebenswissenschaftliche Schwerpunkt „Kiel Life Science“ (KLS) stellte zum Messeauftakt am Montag, 24. April, das „Kiel Evolution Center“ (KEC) auf der Messe vor. Expertinnen und Experten des KEC berichteten dem interessierten Fachpublikum vom Kieler Konzept der „Translationalen Evolutionsforschung zur Lösung gesellschaftlicher Probleme“. Dr. Olivia Roth (GEOMAR) und Professor Hinrich Schulenburg (CAU) diskutierten mit Publikum und Moderator Jan-Martin Wiarda, Wissenschaftsjournalist aus Berlin, über das Anwendungspotenzial evolutionärer Prinzipien in Gesundheit, Umwelt und Landwirtschaft.

    So verdeutlichten sie, dass zum Beispiel die Ausbreitung Antibiotika-resistenter Keime, die Übernutzung schwindender Fischbestände oder Ernteeinbußen durch Pflanzenschädlinge eine gemeinsame Ursache haben können: Der Mensch greift durch sein Handeln in die natürliche Selektion ein und beeinflusst damit evolutionäre Prozesse. Das Ergebnis sind häufig stark negative Langzeitfolgen, denen die Kieler Forschenden durch eine stärkere Berücksichtigung der Evolution in Forschung und Anwendung begegnen möchten. „Evolution trägt zentral zu den aktuellen Problemen bei, wird bei der Entwicklung von neuen Maßnahmen aber nur selten berücksichtigt. Das wollen wir ändern, denn nur so können wir nachhaltige Lösungsansätze finden“, bekräftigte Professor Hinrich Schulenburg, Sprecher des „Kiel Evolution Center“, in Hannover.

    Neben dieser Diskussionsrunde gestaltete das KEC zudem den Messestand des lebenswissenschaftlichen Forschungsschwerpunkts mit: Die gesellschaftliche Relevanz der Translationalen Evolutionsforschung wird darin anhand anschaulicher Beispiele aus Medizin, Umwelt und Landwirtschaft deutlich. Zudem stellten sich Expertinnen und Experten des KEC vor Ort den Fragen des Messepublikums und sorgten für Sichtbarkeit ihres Forschungskonzepts und des Wissenschaftsstandorts Kiel als bundesweit einzigartiger Schwerpunkt in der Evolutionsforschung.

    Die Exponate des Forschungsschwerpunktes „Kiel Life Science“ sind über die gesamte Messewoche zu erleben. Das vollständige Programm der Kieler Präsentation bei der Hannover Messe vom 24. bis 28. April 2017 finden Sie hier:
    http://www.uni-kiel.de/hannovermesse
    http://www.hannovermesse.de/aussteller/christian-albrechts-universitaet-zu-kiel/P412512

    Den Stand der Universität Kiel finden Sie in Halle 2, C07
    https://www.uni-kiel.de/hannovermesse/de/hallenplan

    Über das KEC
    Das „Kiel Evolution Center“ (KEC) als interaktive Wissenschaftsplattform an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) setzt sich zum Ziel, Evolutionsforscherinnen und -forscher in der Region Kiel besser zu koordinieren. Daneben sollen unter dem Schlüsselbegriff „Translationale Evolutionsforschung“ gezielt Brücken zwischen Grundlagenforschung und Anwendung geschlagen werden. Neben der Förderung der Wissenschaft stehen ausdrücklich auch Lehre und Öffentlichkeitsarbeit im Fokus des „Kiel Evolution Center“. Daran beteiligt sind neben der CAU auch Forschende vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön (MPI EB) und dem Forschungszentrum Borstel (FZB), Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften.

    Bilder stehen zum Download bereit:
    http://www.uni-kiel.de/download/pm/2017/2017-121-1.jpg
    Zum Messeauftakt in Hannover präsentierten Forschende des „Kiel Evolution Center“ (KEC) das Konzept der „Translationalen Evolutionsforschung“.
    Foto: Christian Urban, Universität Kiel

    http://www.uni-kiel.de/download/pm/2017/2017-121-2.jpg
    Dr. Olivia Roth (GEOMAR) und Professor Hinrich Schulenburg (CAU) diskutierten mit Publikum und Moderator Jan-Martin Wiarda über das Anwendungspotenzial der Evolutionsforschung.
    Foto: Christian Urban, Universität Kiel

    http://www.uni-kiel.de/download/pm/2017/2017-121-3.jpg
    Dr. Olivia Roth (GEOMAR) hob die evolutionäre Bedeutung der Schwangerschaft für Mensch und Tier hervor.
    Foto: Christian Urban, Universität Kiel

    http://www.uni-kiel.de/download/pm/2017/2017-121-4.jpg
    Professor Hinrich Schulenburg (CAU) verdeutlichte, wie die Evolutionsforschung in Zukunft zur Lösung der Antibiotikakrise beitragen könnte.
    Foto: Christian Urban, Universität Kiel

    Kontakt:
    Prof. Hinrich Schulenburg
    Sprecher „Kiel Evolution Center“ (KEC), CAU Kiel
    Tel.: 0431-880-4141
    E-Mail: hschulenburg@zoologie.uni-kiel.de

    Weitere Informationen:
    Forschungszentrum „Kiel Evolution Center“, CAU Kiel:
    http://www.kec.uni-kiel.de

    Forschungsschwerpunkt Kiel Life Science, CAU Kiel:
    http://www.kls.uni-kiel.de

    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
    Presse, Kommunikation und Marketing, Dr. Boris Pawlowski, Text: Christian Urban
    Postanschrift: D-24098 Kiel, Telefon: (0431) 880-2104, Telefax: (0431) 880-1355
    E-Mail: presse@uv.uni-kiel.de, Internet: www.uni-kiel.de, Twitter: www.twitter.com/kieluni
    Facebook: www.facebook.com/kieluni, Instagram: www.instagram.com/kieluni


    Images

    Dr. Olivia Roth (GEOMAR) und Professor Hinrich Schulenburg (CAU) diskutierten mit Publikum und Moderator Jan-Martin Wiarda über das Anwendungspotenzial der Evolutionsforschung.
    Dr. Olivia Roth (GEOMAR) und Professor Hinrich Schulenburg (CAU) diskutierten mit Publikum und Moder ...
    Foto: Christian Urban, CAU
    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists
    Biology, Environment / ecology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
    German


     

    Dr. Olivia Roth (GEOMAR) und Professor Hinrich Schulenburg (CAU) diskutierten mit Publikum und Moderator Jan-Martin Wiarda über das Anwendungspotenzial der Evolutionsforschung.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).