Mert Ersu Çakar studiert Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius in Hamburg und hat mit „SOS Now“ eine Notruf-Methode entwickelt, die Opfer und Polizei miteinander verbindet. So kann die Polizei schneller auf alle wichtigen Informationen zugreifen und helfen.
Obwohl heute so gut wie jeder ein Smartphone besitzt, dauert es in einer gefährlichen Situation oft zu lange, die Polizei zu erreichen. Bis alles erklärt ist und die Streifenpolizisten beim Opfer ankommen, kann es schon zu spät sein. Mert Ersu Çakar, Studierender an der Hochschule Fresenius am Fachbereich Wirtschaft & Medien in Hamburg, hat mit „SOS Now“ eine App entwickelt, die Opfer und Polizisten direkt miteinander verbindet.
Um die App zu nutzen, muss man sich einmalig mit dem Personalausweis bei einer Polizeidienststelle registrieren und seine Daten eintragen lassen. Ist die App dann auf dem Handy installiert, wird sie durch ein längeres Festhalten oder auch durch das Wählen des 110-Notrufs automatisch aktiviert. Die Software von „SOS Now“ besteht aus drei Versionen: eine für das Handy des Benutzers, eine für den Computer in der Polizeileitstelle und eine weitere mobile Version für Handy oder Tablet im Streifenwagen. Sobald die App aktiviert wird, werden alle Personendaten über ein verschlüsseltes Netzwerk direkt an die Polizeizentrale sowie an Streifenwagen in der Nähe übermittelt. Sofern die GPS-Ortungsfunktion des aussendenden Handys eingeschaltet ist, weiß die Polizei außerdem sofort, wo sich das Opfer befindet. Das Besondere: Beim Antippen der App aktivieren sich Mikrofon, Lautsprecher und Kamera des Smartphones automatisch, so dass die Polizisten schon auf dem Weg zum Tatort einen klaren Überblick darüber haben, was gerade passiert. „Der Polizist, der zum Tatort fährt, weiß also nicht nur, wer das Opfer ist, sondern im besten Fall sogar auch, wer der Täter ist. Mit SOS Now hat man also im Notfall die Augen und Ohren der Polizei bei sich“, sagt Mert Ersu Çakar. Über einen kleineren Button besteht zudem für Zeugen die Möglichkeit, die App zu aktivieren. Diese Meldungen tauchen dann bei der Polizei als gelbe Punkte auf, während die Opfermeldung rot markiert ist. Die Aufnahmen werden nach spätestens 24 Stunden wieder gelöscht, es sei denn, es liegt ein anderslautender Gerichtsbeschluss vor, die Daten für die spätere Aufklärung des Falls länger zu speichern.
Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York ist mit über 12.000 Studierenden die größte private Präsenzhochschule in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt.
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