Mit einer Workshop-Reihe zum Thema „Stadtraum“ unterstützt das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) die Stadt Dresden bei der zweiten Phase im Wettbewerb „Zukunftsstadt“. Am 11. Mai und 15. Juni, den ersten von insgesamt sechs Terminen, sind Ideen für neue Projekte gefragt, die Dresden auf dem Weg zur „Zukunftsstadt Dresden 2030+“ voranbringen.
Ob Freiraum, Gestaltungsraum, Wohnraum, Gemeinschaftsraum oder Mobilitätsraum – Stadtraum hat viele Bedeutungen und ist eine oft umstrittene Ressource. In den Planungsworkshops zum Thema „Stadtraum“ wird es unter anderem um die Fragen gehen: Wer nutzt Stadtraum wie und wofür? Wie viel Raum in der Stadt soll öffentlich, privat oder gemeinschaftlich sein? Wie kann Stadtraum neu gestaltet, wie kann er gemeinsam genutzt und zum Nährboden für Kreativität und Inspiration werden?
Interessierte sind zu den ersten beiden Workshops am 11. Mai und 15. Juni, jeweils 16 bis 20 Uhr, in das IÖR am Weberplatz in Dresden eingeladen. Ziel ist es, eigene Projektideen für den Umgang mit Stadtraum zu entwerfen und im Verlauf der Workshops zu konkreten Projektkonzeptionen zu verfeinern. Für die Workshops kann man sich per E-Mail anmelden: zukunftsstadt@dresden.de.
Als Planungspate im Projekt „Zukunftsstadt“ veranstaltet das IÖR sechs von insgesamt 48 Planungsworkshops. Die Workshops widmen sich unterschiedlichen gesellschaftlichen Themenbereichen. Jeder und jede Interessierte kann daran teilnehmen und so die Zukunft von Dresden mitgestalten. Am 26. und 27. August wird die Zukunftskonferenz der Stadt Dresden folgen. Dann wird die Verbindung zu den anderen Themenbereichen der Planungsworkshops sowie zu Dresdens Bewerbung als europäische Kulturhauptstadt 2025 hergestellt. Die weiteren Workshop-Termine für den Herbst und Winter 2017/2018 werden sobald wie möglich bekannt gegeben.
In Phase 1 des bundesweiten Städtewettbewerbs hatte die Dresdner Bevölkerung in einem breiten Beteiligungsprozess eine Vision für die „Zukunftsstadt Dresden 2030+“ entwickelt. In der zweiten Phase geht es nun darum, konkrete Projekte und Pläne zu entwickeln, die möglichst gut in der Realität umsetzbar sind. Wenn die Ergebnisse erneut überzeugen, könnte Dresden als eine von acht Kommunen auch in Phase 3 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Fördergelder gibt es dann für die konkrete Umsetzung erster Teilpläne und Projektschritte.
Weitere Informationen auf der Projektseite der Stadt Dresden: http://www.dresden.de/zukunftsstadt
Hintergrund bundesweiter Wettbewerb „Zukunftsstadt“
Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Er soll zeigen: Die Städte der Zukunft sind ein Gemeinschaftsprojekt, das alle mitgestalten können. Dazu bringt der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ Teams aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung an einen Tisch. Insgesamt umfasst der Wettbewerb drei Phasen: von der Entwicklung einer Vision über die Planung der Umsetzung bis hin zur Umsetzung selbst. In der 1. Phase wurden insgesamt 51 Städte, Landkreise und Gemeinden aus dem gesamten Bundesgebiet für die Teilnahme ausgewählt. In der 2. Phase überführen nun 23 ausgewählte Kommunen, darunter Dresden, ihre Visionen aus Phase 1 in umsetzungsreife Konzepte. 2018 erhalten dann in der 3. Phase bis zu acht Kommunen die Chance, die von ihnen entwickelten Ideen und Konzepte mit Förderung des BMBF in die Realität umzusetzen.
Weitere Informationen zum Wettbewerb des BMBF: https://www.wettbewerb-zukunftsstadt.de/
Kontakt im Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR):
Dr. Markus Egermann, Tel.: (0351) 46 79-272, E-Mail: M.Egermann[im]ioer.de
Franziska Ehnert, Tel.: (0351) 46 79-297, E-Mail: F.Ehnert[im]ioer.de
http://www.dresden.de/zukunftsstadt - Weitere Informationen auf der Projektseite der Stadt Dresden
http://www.wettbewerb-zukunftsstadt.de - Weitere Informationen zum Wettbewerb des BMBF
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Construction / architecture, Environment / ecology
regional
Organisational matters, Research projects
German
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