Die jetzt schon äußerst angespannte Wohnraumsituation für Studierende wird sich nach Ansicht des Deutschen Studentenwerks (DSW) mit Beginn des kommenden Wintersemesters in vielen deutschen Städten weiter verschärfen. Nach der aktuellen Übersicht des DSW "Wohnraum für Studierende - Statistische Übersicht 2003" blieb die Zahl der Wohnheimplätze mit 221.807 gegenüber dem Vorjahr zwar relativ konstant, allerdings wird dem Angebot auch in diesem Jahr wieder eine Rekordzahl ausländischer und deutscher Studienanfänger gegenüberstehen. Nach einer aktuellen Prognose der Kultusministerkonferenz zu den Studierendenzahlen wird im Wintersemester allein die Zahl der ausländischen Studienanfänger erneut um rund 10.000 ansteigen. Erfahrungsgemäß werden etwa 40 Prozent von ihnen ein Zimmer in einem Studentenwohnheim suchen.
Nach Berechnungen des DSW fehlen bundesweit rund 21.000 Wohnheimplätze. "Gerade für ausländische Studierende ist die Situation in vielen Städten äußerst schwierig. Denn sie haben zur Zeit keinerlei Sicherheit, dass sie an ihrem Hochschulort auch wirklich wohnen können", sagte die stellvertretende DSW-Generalsekretärin Andrea Hoops. Die Erfolge der speziellen Programme der Bundesregierung zur Förderung des internationalen Austauschs würden somit an anderer Stelle konterkariert. "Eine zentrale Voraussetzung für die weitere Internationalisierung der Hochschulen ist die Schaffung von zusätzlicher Wohnkapazität", forderte Hoops. Das DSW hatte Bund und Länder in den vergangenen Jahren wiederholt dazu aufgefordert, sich an der Finanzierung zusätzlicher Wohnheimplätze zu beteiligen. Hoops forderte die Länder auf, die entsprechenden Kreditprogramme des Bundes zu nutzen.
Die Broschüre "Wohnraum für Studierende - Statistische Übersicht 2003" finden Sie unter:
www.studentenwerke.de/pdf/wohnraum_stud_03.pdf
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0 30/29 77 27 20, E-Mail: Mechthild.Klett@Studentenwerke.de
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interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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