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06/14/2017 17:31

Yana Vaynzof erhält ERC Starting Grant

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Die Heidelberger Physikerin Prof. Dr. Yana Vaynzof erhält vom Europäischen Forschungsrat (ERC) einen ERC Starting Grant, eine hochdotierte Förderung für herausragende junge Wissenschaftler. Mit den Mitteln in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro wird ihre Forschung im Bereich der Physik kondensierter Materie über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert. Ihr Projekt mit dem Titel „Revealing the electronic energy landscape of multi-layered optoelectronic devices“ (ENERGYMAPS) läuft im September 2017 an. Yana Vaynzof ist Juniorprofessorin am Kirchhoff-Institut für Physik und Mitglied des Centre for Advanced Materials der Universität Heidelberg.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 14. Juni 2017

    Yana Vaynzof erhält ERC Starting Grant
    Europäischer Forschungsrat fördert die Heidelberger Physikerin mit rund 1,5 Millionen Euro

    Die Heidelberger Physikerin Prof. Dr. Yana Vaynzof erhält vom Europäischen Forschungsrat (ERC) einen ERC Starting Grant, eine hochdotierte Förderung für herausragende junge Wissenschaftler. Mit den Mitteln in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro wird ihre Forschung im Bereich der Physik kondensierter Materie über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert. Ihr Projekt mit dem Titel „Revealing the electronic energy landscape of multi-layered optoelectronic devices“ (ENERGYMAPS) läuft im September 2017 an. Yana Vaynzof ist Juniorprofessorin am Kirchhoff-Institut für Physik und Mitglied des Centre for Advanced Materials der Universität Heidelberg.

    Im ENERGYMAPS-Projekt werden sich Prof. Vaynzof und ihr Team mit einer lange bestehenden Frage im Bereich der lösungsprozessierten Optoelektronik beschäftigen: Wie gleichen sich die Energieniveaus in mehrschichtigen Bauteilen einander an? „Neue optoelektronische Bauteile wie photovoltaische Zellen und Leuchtdioden haben ein großes Potential für industrielle Anwendungen. Die aktiven Schichten derartiger Bauteile enthalten neuartige Materialien, zum Beispiel organisch-anorganische Hybrid-Perowskite“, erläutert Prof. Vaynzof. Diese Bauteile bestehen aus vielen verschiedenen Schichten, die aus Lösung übereinander abgeschieden werden. Dadurch ist es schwierig, die Energieniveaus innerhalb dieser Schichten und an den dazwischenliegenden Grenzflächen mit traditionellen spektroskopischen Techniken zu bestimmen. Im Rahmen des vom ERC geförderten Projekts werden die Heidelberger Forscher eine neuartige Spektroskopiemethode entwickeln, die es ermöglicht, die Energieniveaus innerhalb des gesamten Bauteils vor und nach dem Betrieb abzubilden. „Diese Informationen sind nicht nur für das Verständnis der Verlustprozesse in den Bauteilen ausschlaggebend, sondern auch für die Entwicklung neuer Strategien zur Grenzflächenoptimierung, für Materialdesign und neue Bauteilgeometrien“, betont Prof. Vaynzof.

    Yana Vaynzof (Jahrgang 1981) erwarb ihren Bachelor-Abschluss mit Auszeichnung am Technion – Israel Institute of Technology und ihren Master-Abschluss an der Universität Princeton in den USA. Nach ihrer Promotion in der Physik im Jahr 2011 am Cavendish Laboratory der Universität Cambridge (Großbritannien) war sie dort als Post-Doktorandin mit dem Schwerpunkt Photoemissionsspektroskopie an optoelektronischen Bauteilen tätig. Im Jahr 2014 wechselte sie an das Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg; dort forscht sie als Juniorprofessorin für Physikalische Grundlagen der Organischen Elektronik.

    Der Europäische Forschungsrat vergibt den Starting Grant an herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Kriterien für die Förderung sind die wissenschaftliche Exzellenz der Nachwuchsforscher und das innovative Potential ihrer Forschungsideen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Yana Vaynzof
    Kirchhoff-Institut für Physik
    Telefon (06221) 54-9276
    yana.vaynzof@kip.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    More information:

    http://www.kip.uni-heidelberg.de/organicelectronics


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Physics / astronomy
    transregional, national
    Personnel announcements, Research projects
    German


     

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