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06/22/2017 13:07

Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz: Segen oder Fluch?

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    „Auf dem Weg zu einem Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz: Freiheit für die Wissenschaften oder Tod der Wissenschaftsverlage?“ so lautet der Titel des Vortrags von Professor Thomas Dreier, M.C.J., vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Dienstag, dem 4. Juli (18.15 Uhr, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Campus Saarbrücken, B4 1, Hörsaal 0.07). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu dieser Veranstaltung im Rahmen des Informations- und Medienrechtlichen Kolloquiums Saarbrücken (IMK).

    Das Bundeskabinett hat im April den Entwurf eines Gesetzes beschlossen, welches das Urheberrecht an die aktuellen Erfordernisse der Wissensgesellschaft angleichen soll. Das Urheberrecht stammt weitgehend noch aus den Zeiten analoger Werknutzung. Die digitalen Medien jedoch eröffnen hier völlig neue Möglichkeiten. Mit dem „Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz“ soll das Urheberrecht im Wissenschaftsbereich entsprechend angepasst werden. Jetzt stehen die abschließenden Lesungen im Bundestag an. Während das Gesetz den Wissenschaftsverbänden in einigen Punkten nicht weit genug geht, laufen die Wissenschaftsverlage dagegen Sturm. Der Vortrag beleuchtet die Hintergründe, skizziert den Inhalt der geplanten Änderungen und unternimmt den Versuch einer vorläufigen Bewertung.

    Prof. Dr. Thomas Dreier ist Leiter des Zentrums für angewandte Rechtswissenschaft (ZAR) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Honorarprofessor an der Universität Freiburg sowie Senior Fellow des Bonner Käte-Hamburger-Kollegs „Recht als Kultur“. Er ist Mitautor des Urheberrechtskommentars von Dreier/Schulze. Bei der Erarbeitung des Entwurfs eines Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz hat er das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz beraten.

    Das Informations- und Medienrechtliche Kolloquium Saarbrücken (IMK) wird von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Saar-Universität und dem Institut für Europäisches Medienrecht in Saarbrücken getragen. Gefördert wird es von der Universitätsgesellschaft des Saarlandes, der Hydac GmbH und der VSE NET GmbH.

    Weitere Informationen: http://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/klement/kolloquium.html

    Kontakt: Prof. Dr. Jan Henrik Klement (Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht):
    Tel. 0681/302-2104, E-Mail: a.dakhil@mx.uni-saarland.de;
    Prof. Dr. Stephan Ory (Institut für Europäisches Medienrecht e.V.): Tel.: 0681/99275-11, E-Mail: emr@emr-sb.de


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