idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/22/2017 16:35

Schnelle Rechner und innovative Programme im BIM-Labor: Studenten erlernen digitale Arbeitsmethode

Anette Schober-Knitz Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
HBC Hochschule Biberach

    Neue Möglichkeiten für die Studierenden der Hochschule Biberach: Im Studiengang Projektmanagement wurde das Labor für Building Information Modeling in Betrieb genommen. Kurz BIM genannt, beschreibt es eine innovative Arbeitsmethode, die derzeit eine immer größere Rolle in der Baubranche spielt und an der HBC zu einem neuen Lehr- und Forschungsschwerpunkt ausgebaut wird: Alle Informationen zu einem Bauwerk werden dabei in einem digitalen, dreidimensionalen Bauwerksmodell zusammengetragen und für alle Projektbeteiligten verfügbar gemacht. Über den gesamten Lebenszyklus können Bauwerke damit mit all ihren relevanten Informationen abgebildet werden.

    An der Hochschule Biberach unterstützt das Labor die Lehre und Forschung im Bereich BIM. Gleichzeitig ist es der erste Baustein eines neuen Kompetenzzentrums „Building Information Modeling“, den die HBC aufbauen möchte. Leiter des BIM-Labors ist Professor Dr.-Ing. Christof Gipperich. Der Experte für Infrastrukturprojekte hat im aktuellen Sommersemester bereits erste Studententeams darin unterrichtet. Konkret: Studierende aus den Bachelor- und Master-Studiengängen Projektmanagement haben den gesamten Prozess ihrer Projekte – den Neubau einer Bundesstraße sowie die Untersuchung eines Wasserkraftwerkes – im BIM-Labor abgebildet. Zur Verfügung stehen ihnen hierfür die notwendige Hard- und Software für Building Information Modeling, also schnelle Rechner und innovative Programme, mit Hilfe derer die Studierenden ihre Arbeit digital modellieren und virtuell zur Verfügung stellen. Insgesamt 100 000 € Fördermittel des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg hat die HBC für die Ausstattung des BIM-Labors erhalten; rund 40 000 € hat Gipperich bereits investiert; die restlichen 60 0000 € will er nutzen, um „die nächsten technologischen Sprünge reinzuarbeiten“. Das BIM-Labor soll auch künftig dem neuesten Stand der Technik entsprechen, so seine Idee.
    Unterstützt wird Professor Gipperich von zwei Mitarbeitern, die gleichzeitig selbst Studenten des Projektmanagement sind – die Arbeit im Labor also zweifach nutzen: Florian Renz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des BIM-Labor, hat einen ersten Studienabschluss als Bachelor of Engineering und studiert jetzt im Master-Studiengang Projektmanagement der Hochschule Biberach; Thilo Bohner ist Student im Bachelor-Studiengang und unterstützt das Labor als studentische Hilfskraft.
    In der Berufspraxis sind Ingenieure mit BIM-Erfahrung stark nachgefragt, weiß Gipperich aus Gesprächen mit der Branche. Unternehmen und Büros haben großes Interesse an Mitarbeitern, die bereits mit der neuartigen Methode gearbeitet haben. „Eine Reihe von Projektanforderungen können mit der verfügbaren BIM-Software noch nicht ohne weiteres abgebildet werden, da braucht es noch viele Tricks und Kniffe“, so Gipperich. Anspruch der HBC sei es deshalb, hier konkrete Lösungen bereitzustellen. „Unsere Projektmanagement-Studierenden erlernen die Technik also nicht nur, sondern leisten einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Software“.


    More information:

    http://www.hochschule-biberach.de


    Images

    Studierende der Hochschule Biberach im Labor für Building Information Modeling
    Studierende der Hochschule Biberach im Labor für Building Information Modeling
    Foto: HBC/Stefan Sättele
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Construction / architecture
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Studierende der Hochschule Biberach im Labor für Building Information Modeling


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).