Viel Arbeit für die Forschungsförderung
Jena (14.08.03) "Ich habe den Umfang der Arbeit unterschätzt", gibt Prof. Dr. Roland Mäusbacher unumwunden zu. Der Geowissenschaftler von der Universität Jena ist vor kurzem in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden und ist zusätzlich Mitglied im Hauptausschuss der größten deutschen Wissenschaftsförderungsorganisation. "Schon jetzt häufen sich die Akten und Anträge von der DFG auf meinem Schreibtisch", beschreibt Mäusbacher.
Dass er sich in den kommenden drei Jahren dem neuen Ehrenamt dennoch stellt, liegt zum einen an den Erfahrungen, die er von 2000-2002 als Prorektor der Friedrich-Schiller-Universität mit solchen Aufgaben gemacht hat. Außerdem ist es "eine persönliche Anerkennung der bisherigen Arbeit als Wissenschaftler und Wissenschaftsadministrator", bekennt der 52-Jährige freimütig, der als erster Thüringer in dieses Gremium gewählt wurde.
Der Senat berät und entscheidet über die forschungspolitischen Grundsätze der DFG. Zu Mäusbachers Aufgaben gehört es u. a., über die Bewilligung der Förderanträge mitzuentscheiden - "und dies prinzipiell aus allen Wissenschaftsbereichen", sagt der Jenaer Wissenschaftler. Dies bringt neben viel Arbeit allerdings auch die Chance, engste Einblicke in aktuellste Wissenschaftsthemen und die Förderpolitik der DFG zu erhalten. "Vielleicht ergeben sich dadurch Anstöße, wie an der Friedrich-Schiller-Universität Drittmittel noch effektiver akquiriert werden können", schätzt der Wissenschaftler, der seit 1992 den Lehrstuhl für Physiogeographie inne hat, den Nutzen für die Universität ein.
Kontakt:
Prof. Dr. Roland Mäusbacher
Institut für Geowissenschaften der Universität Jena
Löbdergraben 32, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948810
Fax: 03641 / 948812
E-Mail: crm@geogr.uni-jena.de
Für die nächsten drei Jahre auch Senator der DFG: Prof. Dr. Roland Mäusbacher von der Universität Je ...
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