Wie Computer automatisch große Datenmengen analysieren und bewerten ist das Thema am 19. Juli
Der 2. Digitale Salon der Universität Witten/Herdecke am 19. Juli 2017 (ab 17 Uhr in Raum 1.152) beschäftigt sich mit dem hochbrisanten Thema des maschinellen Lernens („Machine Learning“). Machine Learning dient als Oberbegriff für verschiedene Verfahren der automatisierten Analyse und autonomen Bewertung sehr großer Datenmengen („Big Data“) und gilt als Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur künstlichen Intelligenz. Zum Anwendungsrepertoire des Machine Learning gehört zum Beispiel die automatisierte Prozessüberwachung und Wartung („Predictive Maintenance“), bei der über die Echtzeitauswertung von Sensordaten Maschinen, Fabriken und komplexe Infrastrukturen vorausschauend betreut werden. Produktionszyklen werden dadurch beschleunigt, Maschinen besser gewartet und Ressourcen schonender eingesetzt.
Algorithmen des Machine Learning wie zum Beispiel neuronale Netze, kognitive Agenten oder Tensor-Netzwerke erlauben heute ebenfalls, natürliche Sprache zu interpretieren und zu übersetzen; sie sind die Basis für autonome Roboter, vorhersagende Analytik, und vielfältige, bereits im täglichen Gebrauch befindliche Identifizierungs- und Klassifizierungs-Verfahren. Ob Machine Learning ein Jobkiller oder ein Jobcreator sein wird, ist noch nicht entscheiden. Fakt ist, dass wohl eine weitere Welle der Automatisierung auf uns zurollt und dieses Mal wissensbasierte Arbeitsplätze im Visier hat.
Programm des 2. Digitalen Salons der UW/H
17 - 18 Uhr (vor Raum 1.152)
Immersiver Spaß mit Virtual Reality (Sprung vom Hochhaus, Tiefseetauchen, Lost in Space)
18 - 19:30 Uhr (Raum 1.152)
Einführung in das Thema Machine Learning durch Gabriele Gramelsberger (UW/H)
Vortrag „Lost (in && || || im-) Precision? Wie Maschinelles Lernen die Zukunft bestimmt“, Arndt G. Benecke (Université Pierre & Marie Curie, CNRS, Paris)
19:30 - 21 Uhr (Raum 1.152)
Vortrag „Kollaborative Experimente“, Hubert Trübel (Bayer AG)
Diskussion und Ausklang
Weitere Informationen bei Prof. Dr. Gabriele Gramelsberger, 02302/926-894, gabriele.gramlesberger@uni-wh.de
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
www.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH
Criteria of this press release:
Journalists
Cultural sciences, Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).