Am 10. September 2003 findet in Erkner (bei Berlin) das Symposium "Städtische Kreativität - Potenzial für den Stadtumbau" statt. Veranstalter sind das Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) und die Schader-Stiftung.
Demographische und wirtschaftliche Schrumpfungsprozesse, überregionale Abwanderung, anhaltende Suburbanisierung sowie ein erheblicher Wohnungsleerstand kennzeichnen seit Ende der 1990er Jahre viele Städte und Gemeinden in den neuen Ländern. Die Kommunen sind gefordert, ihre Entwicklungsziele kritisch zu überprüfen und strukturell neue, integrierte Entwicklungskonzepte zu erarbeiten. Es zeigt sich jedoch, dass viele Kommunen den Focus in ihren Konzepten sehr einseitig auf die städtebaulichen und wohnungswirtschaftlichen Probleme des Stadtumbaus richten, und nur dort zur Heilung der gegenwärtigen Symptome der Schrumpfungsentwicklungen ansetzen.
Angesichts der Komplexität der Problemlagen in den Städten erfordern zukunftsfähige Problemlösungen jedoch ein "neues Denken". Es müssen neue, kreative Perspektiven für die Stadtentwicklung erdacht werden - in wirtschaftlicher, sozialer, kultureller, baulicher und wohnungswirtschaftlicher Hinsicht. Benötigt wird "städtische Kreativität". Sowohl die angelsächsische Debatte über die "creative city", wie Forschungen zu Wissensmilieus und der Bedeutung kultureller Faktoren in der Stadtentwicklung geben Hinweise darauf, dass "städtische Kreativität" eine bedeutsame Ressource im Stadtumbauprozess sein kann.
Doch was sind die Voraussetzungen für eine Entfaltung städtischer Kreativität? Hierzu wird das Symposium Erfahrungen im kreativen Umgang mit Schrumpfungsprozessen aus Westeuropa und Ostdeutschland zur Diskussion stellen.
Was kann in einer Kommune getan werden, damit sich städtische Kreativität entfaltet und sich somit die Chancen auf eine Regeneration aus eigener Kraft erhöhen? Praktiker aus der Stadtplanung werden Möglichkeiten und Grenzen kreativen Handelns in der Stadtentwicklung reflektieren.
Wo liegen die Potentiale städtische Kreativität für den Stadtumbau? Anhand von Fallbeispielen werden Wissenschaftler hierzu Antworten geben.
Zugleich wird das Buch "Städtische Kreativität - Potential für den Stadtumbau" vorgestellt, dass aus einer Workshopreihe des Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) und der Schader-Stiftung hervorgegangen ist.
Veranstaltungsort:
IRS Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
Flakenstr. 28-31
15537 Erkner (b. Berlin)
Telefon (03362) 793 - 0
www.irs-net.de
Anmeldung und weitere Informationen:
IRS
Frau Kerstin Wegel
Telefon (03362) 793-230
Telefax (03362) 793-111
wegelk@irs-net.de
http://www.schader-stiftung.de/docs/einladung_symposium_irs.pdf
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration, History / archaeology, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters, Scientific conferences
German
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