TU Berlin bekommt zwei große Wissenschaftsgebäude auf dem Ostgelände in Charlottenburg / Erster Preis geht an Code Unique Architekten BDA
Zwischen Fasanenstraße und S-Bahn-Linie in Berlin-Charlottenburg werden künftig zwei große Wissenschaftshäuser der Technischen Universität Berlin entstehen. Insgesamt fließen in die Neubauten auf dem sogenannten Ostgelände der TU Berlin 124 Millionen Euro. Am 11. September 2017 hat ein Preisgericht aus 22 eingereichten Architekturentwürfen ausgewählt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hatte dazu eingeladen. Den ersten Preis erhalten die Architekten Code Unique Architekten BDA aus Dresden, die Landschaftsarchitekten Rehwaldt Landschaftsarchitekten Dresden und die Tragwerksplaner/TGA CSZ Ingenieur Consult Dresden.
„Die Prämierung ist ein entscheidender Schritt für unsere Vorhaben. Mit den zwei großen Bauprojekten werden wir mitten in der Hauptstadt hervorragende Bedingungen für Forschung schaffen. Mit dem IMoS-Gebäude setzen wir außerdem ein besonderes Zeichen: In ihm sollen Teams ganz unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen zusammenarbeiten. Von dieser räumlichen Nähe versprechen wir uns einen Quantensprung in den Ergebnissen und die Etablierung einer neuen Arbeitskultur. Mit dem Mathematik-Neubau wiederum geben wir unseren exzellenten Mathematikerinnen und Mathematikern eine neue und moderne Umgebung. Das alles sind gute Nachrichten für unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ihre laufenden Projekte in zahlreichen Wettbewerben. Dazu zählt insbesondere die Exzellenzstrategie. Ich bedanke mich bei allen, die die Projekte initiiert und entwickelt haben“, sagt Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin.
„Für die TU Berlin ist das ein besonderer Tag. Die Entscheidung des Preisgerichts ist ein wichtiger Meilenstein bei einem der größten Bauvorhaben unserer Universität. Mit dem Neubau des Mathematik-Gebäudes werden wir für rund 13.000 Menschen einen neuen Ort des Studierens und Forschens schaffen. Mit modernen Hörsälen und Seminarräumen, einem einladenden Gebäude mit zahlreichen Angeboten für Studentinnen und Studenten – von der Mathematischen Fachbibliothek über zahlreiche Arbeitsplätze für Studentinnen und Studenten bis zu selbstverwalteten Übungsräumen für Studienanfängerinnen und -anfänger – hoffen wir, die Bedingungen für gute Lehre entscheidend verbessern zu können. Auch für die Beschäftigten hoffen wir auf eine deutliche Verbesserung ihres Arbeitsplatzes.
Die unmittelbare Nähe des künftigen Mathematik-Gebäudes zum neuen interdisziplinären Zentrum für Modellierung und Simulation wird beste Voraussetzung für zukunftsweisende, anwendungsbezogene mathematische Forschung sein. Das Ensemble der beiden Gebäude wird gewiss international Beachtung finden“, kommentiert Prof. Dr. Etienne Emmrich, Dekan der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften der TU Berlin.
„Mit dem IMoS-Gebäude wird an der TU Berlin ein einzigartiges Zentrum für Interdisziplinäre Modell- und Simulationsbasierte Forschung (IMoS) entstehen, in dem in zahlreichen Hochtechnologiebereichen Methoden der Simulation, der Regelung und der Optimierung erforscht werden. In ihm wollen wir fächerübergreifende Forschungsteams aus Ingenieuren, Mathematikern, Naturwissenschaftlern und Informatikern räumlich zusammenführen, um gemeinsam die hohe Komplexität heutiger Produkte und Prozesse beherrschen zu können. Wir werden kein übliches Bürohaus errichten, sondern eine Umgebung, die modernes Forschen ermöglicht“, sagt Prof. Dr. Volker Mehrmann vom Institut für Mathematik der TU Berlin.
Für das Mathematik-Gebäude sind eine Nutzungsfläche von ca. 14.500 m² und Gesamtkosten von maximal 82 Millionen Euro (brutto) vorgesehen. Das Interdisziplinäre Zentrum für Modellierung und Simulation (IMoS) soll eine Nutzungsfläche von ca. 5.700 m² umfassen und kostet 42 Millionen Euro (brutto). Der Baubeginn erfolgt für beide Gebäude gleichzeitig. Die Fertigstellung des IMoS-Gebäudes ist bis Ende 2021 vorgesehen. Beide Bauvorhaben werden aus Mitteln des Landes Berlin finanziert. Die Baumaßnahme für das IMoS-Gebäude wird anteilig mit Bundesmitteln (auf Grundlage des Grundgesetzes Artikel 91b) bestritten. Die Gebäude werden auf dem Areal Fasanenstraße, Ecke Müller-Breslau-Straße gebaut.
25 Architekturbüros wurden als Generalplaner mit Landschaftsarchitekten, Tragwerksplanern und Ingenieuren für Technische Gebäudeausrüstung in einem vorgeschalteten EU-weiten Bewerbungsverfahren zur Teilnahme am Verfahren ausgewählt, 22 Teilnehmer haben einen Entwurf eingereicht.
Die Ausstellung der eingereichten Entwürfe wird Anfang Oktober 2017 an der Technischen Universität Berlin durch Senatsbaudirektorin Regula Lüscher eröffnet.
Siegerentwürfe unter:
www.tu-berlin.de/?188982
Informationen Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/pressebox/archiv_volltext.shtml?ar...
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Stefanie Terp
Pressesprecherin der TU Berlin
Tel.: 030 314-23922
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Construction / architecture
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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