Armbänder, Angelhaken, Rindenbaststoffe – 25 Objekte aus der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen treten Ende September 2017 den Weg nach Stuttgart an. Auch das berühmte Federbildnis, das den hawaiianischen Kriegsgott Kūka‘ilimoku repräsentiert, wird bis zum 13. Mai 2018 im Linden-Museum ausgestellt. Wer die kostbaren Stücke vorab noch einmal in Göttingen bewundern möchte, hat an den bei-den kommenden Sonntagen, 17. und 24. September 2017, dazu die vorerst letzte Gelegenheit. Im Rahmen der Sonntagsspaziergänge bleibt die Ethnologische Sammlung weiterhin von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Armbänder, Angelhaken, Rindenbaststoffe – 25 Objekte aus der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen treten Ende September 2017 den Weg nach Stuttgart an. Auch das berühmte Federbildnis, das den hawaiianischen Kriegsgott Kūka‘ilimoku repräsentiert, wird bis zum 13. Mai 2018 im Linden-Museum ausgestellt. Wer die kostbaren Stücke vorab noch einmal in Göttingen bewundern möchte, hat an den beiden kommenden Sonntagen, 17. und 24. September 2017, dazu die vorerst letzte Gelegenheit. Im Rahmen der Sonntagsspaziergänge bleibt die Ethnologische Sammlung weiterhin von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Auf drei großen Expeditionen umsegelte James Cook im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts in britischem Auftrag die Welt. Auf der dritten Reise landete er 1778 und 1779 auch auf Hawaii. Bis zur Ankunft der Cook’schen Expedition hatte sich das Leben dort über Jahrhunderte fast unberührt von äußeren Einflüssen entwickeln können. Die Beziehungen zwischen den Expeditionsmitgliedern und den Einwohnern blieben lange friedlich; sie waren von gegenseitigen Geschenken und Handelsgaben geprägt. Im Februar 1779 allerdings kam James Cook bei einer Auseinandersetzung auf Hawaii ums Leben.
Heute sind die nach Europa gebrachten Gegenstände wichtige Quellen für das Leben in der Südsee zur Zeit der ersten Kontakte zwischen Pazifik-Insulanern und Europäern. Ungefähr 2.000 Objekte aus dem gesamten pazifischen Raum sind von den drei Cook’schen Expeditionen weltweit noch vorhanden. Der größte Einzelbestand, etwa 500 Zeugnisse materieller Kultur, gehört zur Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen. „Diese Objekte zählen zu den absoluten Spitzenstücken unserer Sammlung“, so Dr. Michael Kraus, Kustos der Sammlung. „Nur ausnahmsweise und zu ganz besonderen Anlässen verlassen sie unser Haus.“ Für „Hawai’i. Königliche Inseln im Pazifik“, eine vom Göttinger Hawaii-Spezialisten Dr. Ulrich Menter am Stuttgarter Linden-Museum kuratierte Sonderausstellung, entschloss sich Kraus zu einer solchen Ausnahme.
Hinweis an die Redaktionen:
Fotos haben wir zum Download unter www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5915 bereitgestellt.
Kontaktadresse:
Dr. Michael Kraus
Georg-August-Universität Göttingen – Kustos der Ethnologischen Sammlung
Theaterplatz 15, 37073 Göttingen
Telefon: (0551) 39- 7894, E-Mail: michael.kraus@sowi.uni-goettingen.de
http://Fotos haben wir zum Download unter www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5915 bereitgestellt.
http://Internet: www.uni-goettingen.de/de/sammlung/28899.html
Federbildnis des hawaiianischen Kriegsgottes Kūka’ilimoku, 18. Jahrhundert
Ethnologische Sammlung der Universität Göttingen, Foto: Harry Haase
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Brustschmuck mit einem Anhänger aus Walzahn, 18. Jahrhundert
Ethnologische Sammlung der Universität Göttingen, Foto: Harry Haase
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Criteria of this press release:
Journalists
Cultural sciences, History / archaeology
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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