idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/20/2017 13:08

Daten als Rohstoff digitaler Geschäftsmodelle: Fraunhofer ISST feiert 25 Jahre IT-Forschung

Britta Klocke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST

    DORTMUND. »Digitalisierung made in Germany«: Unter diesem Titel feiert das Dortmunder Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST am 20. September sein 25-jähriges Jubiläum auf der Zeche Zollern. Aus der industriegeschichtlichen Kulisse heraus geht der Blick der Vorträge in die Zukunft: Wie wird die Digitalisierung uns alle verändern? Was bedeutet der Strukturwandel durch Daten? Was sind die Geschäftsmodelle der Zukunft?

    Im Mittelpunkt des Programms steht der Ansatz des Fraunhofer ISST zum »Digital Business Engineering«. Damit gemeint ist eine ingenieursmäßige Herangehensweise an die Entwicklung digitaler Lösungen, die es hiesigen Unternehmen mit ihrer traditionellen Stärke in der Erstellung physischer Güter ermöglicht, ihre Produkte mit Daten anzureichern und als so genannte »hybride Leistungsangebote« auch in Zukunft erfolgreich am Markt zu platzieren. Denn im Zeitalter von Industrie 4.0 liegt die besondere Herausforderung für Unternehmen vor allem in der Kombination von Daten und Dingen. Als herstellerneutrales Forschungsinstitut mit Sitz im Herzen des Ruhrgebiets ist dem Fraunhofer ISST diese Anforderung sehr vertraut. Es begegnet ihr mit einer eigenen Strategie zur »Digitalisierung made in Germany«, in deren Mittelpunkt die Entwicklung von Technologien, Verfahren und Systemen für datenzentrierte Geschäftslösungen steht.

    Digitalisierung verändert das ganze Leben

    »Die Digitalisierung verändert und durchdringt alle Lebensbereiche. Das Fraunhofer ISST nutzt diese Chancen mit seiner Forschung für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft und gibt wichtige Impulse für die Entwicklung Nordrhein-Westfalens«, so die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Isabel Pfeiffer-Poensgen.
    Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer ISST betrachten dabei insbesondere drei Branchen: die Logistik sowie den Dienstleistungs- und Gesundheitssektor. Die Nutzung, aber auch der Schutz von Daten und der souveräne Umgang mit ihnen ist in allen drei Bereichen gleichermaßen von strategischer Bedeutung.

    Digitale Transformation aus einer Hand

    »Was uns als Fraunhofer ISST besonders macht«, sagt Prof. Dr. Boris Otto, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer ISST, »ist die Tatsache, dass man bei uns alles aus einer Hand bekommt, was Unternehmen für ihre digitale Transformation benötigen. Wir konzipieren neue Prozesse, wir entwickeln neue Technologien und wir unterstützen Unternehmen dabei, selbst neue digitale Dienste zu entwickeln.«

    Bei der Umsetzung dieser Angebote stehen Boris Otto neben seinen Institutsleitungskollegen Prof. Dr. Jakob Rehof und Prof. Dr. Dr. h. c. Michael ten Hompel derzeit am Standort Dortmund rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Seite. Über die drei Lehrstühle der Institutsleiter ist das Fraunhofer ISST darüber hinaus eng mit der TU Dortmund verbunden. Ergebnisse der Vorlaufforschung werden von der Idee bis zur Realisierung in industriellen Projekten umgesetzt, gleichzeitig fließen die am Institut gewonnenen Erfahrungen in die Lehre und Forschung ein. Das Institut arbeitet im direkten Auftrag für die Industrie, aber auch an öffentlich geförderten Projekten für EU, Bund und Land.

    Eine besonders enge Zusammenarbeit pflegt das Fraunhofer ISST mit dem ebenfalls in Dortmund angesiedelten Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML: Gemeinsam haben die beiden Institute das »Fraunhofer-Innovationszentrum Logistik und IT (FILIT)« gegründet, um an den Herausforderungen der Digitalisierung in logistischen Zusammenhängen zu arbeiten.

    Foto 1: v. l. n. r.: Prof. Dr. Jakob Rehof, Institutsleiter des Fraunhofer ISST, Prof. Dr. Dr. h. c. Michael ten Hompel, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML und des Fraunhofer ISST, Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr.-Ing. Boris Otto, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer ISST und Prof. Dr. Alfred Gossner, Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft.

    Foto 2: v. l. n. r.: Prof. Dr. Dr. h. c. Michael ten Hompel, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML und des Fraunhofer ISST, Prof. Dr. Jakob Rehof, Institutsleiter des Fraunhofer ISST, Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr.-Ing. Boris Otto, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer ISST und Prof. Dr. Alfred Gossner, Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft.


    Images

    25 Jahre Fraunhofer ISST
    25 Jahre Fraunhofer ISST
    Foto 1: Fraunhofer ISST
    None

    25 Jahre Fraunhofer ISST
    25 Jahre Fraunhofer ISST
    Foto 2: Fraunhofer-ISST
    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Economics / business administration, Information technology, Medicine, Politics, Traffic / transport
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Personnel announcements
    German


     

    25 Jahre Fraunhofer ISST


    For download

    x

    25 Jahre Fraunhofer ISST


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).