idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/05/2017 11:04

10 Jahre vernetzte Zoonosenforschung in Deutschland – ein Grund zum Feiern

Inger Neick Geschäftsstelle TMF e.V.
TMF - Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF)

    Seit zehn Jahren fördert die Bundesregierung gezielt die interdisziplinäre Vernetzung in der Zoonosenforschung, insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Human- und Veterinärmedizin. Mit der Förderung verschiedener Forschungsnetzwerke und der Etablierung der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen sind wichtige Strukturen aufgebaut worden, die nicht zuletzt auch dazu beigetragen haben, Vertrauen zwischen den Akteuren zu schaffen. Diese Strukturen und wissenschaftlichen wie persönlichen Netzwerke sind die Basis, auf der neue gesundheitliche Herausforderungen im Zusammenspiel von Mensch, Tier und Umwelt im Sinne des „One-Health“-Konzepts adressiert werden können.

    Im Rahmen des Zoonosensymposiums werden aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse und Erfolge sowie neue Strukturen wie das neu gegründete „Forschungsnetz zoonotische Infektionskrankheiten“ vorgestellt. Mit der Erneuerung der Forschungsvereinbarung für Zoonosen 2016, an der sich insgesamt vier Bundesministerien beteiligen*, wird die Zoonosenforschung in Deutschland konsequent auf das „One Health“-Konzept ausgerichtet, das eines der zentralen Themen der Globalen Gesundheit ist.

    Die Zielsetzungen Globaler Gesundheit werden in Deutschland auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene umgesetzt. Die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen unterstützt diese Ziele. Neben der Forschung sind daran in der Praxis besonders auch der öffentliche Gesundheitsdienst und das Veterinärwesen beteiligt. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen diesen Bereichen ist eine wichtige Zukunftsaufgabe. Das Zoonosensymposium 2017 bildet diesen Aspekt in seinem Programm besonders ab.

    Dass „One Health“ mehr ist als nur ein Schlagwort und eine gesamtgesellschaftliche Betrachtung erfordert, wird Prof. Jakob Zinsstag vom Swiss Tropical and Public Health Institute (Basel, Schweiz) in seiner abschließenden Keynote am Freitag, 13. Oktober erläutern.

    * Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Bundesministerium der Verteidigung (BMVg)

    Auf einen Blick: Nationales Symposium für Zoonosenforschung 2017

    Datum:12./13. Oktober 2017
    Konferenzsprachen: Englisch und Deutsch
    Programm: unter http://www.zoonosen.net
    Veranstaltungsort: Best Western Premier Hotel Steglitz International, Albrechtstraße 2, 12165 Berlin, http://www.si-hotel.com
    Kontakt: Nationale Forschungsplattform für Zoonosen | Dr. Ilia Semmler
    Tel.: 030 − 22 00 24 772 | info@zoonosen.net | http://www.zoonosen.net

    Kongresseröffnung, Plenary Sessions und Keynotes:

    12. Oktober 2017

    10:00 Uhr Opening Remarks
    10 Years of Interdisciplinary Zoonoses Research in Germany
    Stephan Ludwig, Münster, Germany

    Welcome Note of the Federal Government
    Andrea Spelberg, BMBF, Berlin, Germany

    10:30 Uhr Keynote
    Ecological and Genomic Drivers of Zoonotic Infections
    Simone Sommer, Ulm, Germany

    11:15 Uhr Keynote
    Global Health Security Agenda: Antimicrobials, Zoonoses und Biosafety/Biosecurity
    Mika Salminen, Helsinki, Finland

    16:00 Uhr Plenary Session
    Vielfältige Zoonosenforschung in Deutschland

    13. Oktober 2017

    9:00 Uhr Plenary Session
    Forschungsnetz Zoonotische Infektionskrankheiten

    14:30 Uhr Keynote
    Bornavirus infection: a new model of evolution and coexistence of RNA viruses
    Keizo Tomonaga, Kyoto, Japan

    15:15 Uhr Keynote
    One Health – (Not) Just a Buzz-Word
    Jakob Zinsstag, Basel, Switzerland

    Kontakt und Akkreditierung
    Antje Schütt | presse@tmf-ev.de | Tel.: 030 – 2200247-31, mobil 0173 6141663
    Dr. Ilia Semmler | info@zoonosen.net | Tel.: 030 - 220024772

    Nationale Forschungsplattform für Zoonosen

    Forschung zu Zoonosen – also Forschung zu Infektionskrankheiten, die zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können – findet in Deutschland an vielen verschiedenen Orten und Einrichtungen statt: an Universitäten und in Bundesinstituten, in kleinen Arbeitsgruppen und in großen Verbünden. Dabei sind Wissen und Erfahrung sowohl von Human- und Veterinärmedizinern als auch von Infektionsbiologen und Wissenschaftlern anderer Fachdisziplinen von großer Bedeutung. Deshalb ist eine fachübergreifende, interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig.

    Die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen als infrastrukturelle und wissenschaftliche Organisation ermöglicht und unterstützt diese Vernetzung. Aufgabe der Zoonosenplattform ist es, biomedizinische Grundlagenforschung sowie Human- und Veterinärmedizin enger zu verknüpfen, um die Zoonosenforschung in Deutschland effektiver zu gestalten. Die Zoono-senplattform wird gemeinsam von der Universität Münster, dem Friedrich-Loeffler-Institut und der TMF getragen. Das jährlich stattfindende Nationale Symposium für Zoonosenfor-schung wird maßgeblich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

    Weitere Informationen: http://www.zoonosen.net


    Images

    Die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen wird gemeinsam von der Universität Münster, dem Friedrich-Loeffler-Institut und der TMF getragen.
    Die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen wird gemeinsam von der Universität Münster, dem Fried ...

    None


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine, Zoology / agricultural and forest sciences
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen wird gemeinsam von der Universität Münster, dem Friedrich-Loeffler-Institut und der TMF getragen.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).