Endspurt im Landtagswahlkampf: Niedersachsen wählt am 15. Oktober. Für die Wählerinnen und Wähler stellt sich dabei wie immer die Frage: Was wählen? Mit dem Niedersachs-O-Mat stellen drei Politikwissenschaftler eine Online-Wahlhilfe ab sofort zur Verfügung. Das Team um die Professoren Nils C. Bandelow (TU Universität Braunschweig), Uwe Wagschal (Universität Freiburg) sowie Stefan Marschall (Universität Düsseldorf) wurde technisch von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unterstützt. „Wir freuen uns, dass wir mit der Unterstützung erfahrener Teams auch für die Landtagswahl in Niedersachsen noch eine Online-Wahlhilfe bereitstellen können“, so Professor Nils Bandelow.
Mit dem Niedersachs-O-Mat ist es möglich, die persönliche Nähe zu den verschiedenen Parteien herauszufinden. Damit können Nutzer überprüfen, welche Partei ihren politischen Positionen am ehesten entspricht oder von welcher Partei sie am weitesten entfernt sind. Von den insgesamt 15 Parteien, die bei der Landtagswahl antreten, haben 13 Parteien auf die 38 Thesen der Wissenschaftler geantwortet. Lediglich die Liberal-Konservative Reformer (LKR) sowie das Bündnis Grundeinkommen (BGE) haben sich nicht beteiligt.
Im Wesentlichen entspricht der Niedersachs-O-Mat der Vorgehensweise anderer Online-Wahlhilfen. Das heißt, aus einer Vielzahl von Thesen wurden schlussendlich 38 Thesen ausgewählt, die die Teilnehmer mit „ja“, mit „nein“ oder „neutral“ bewerten können. Professor Stefan Marschall, der auch den Wahl-O-Mat wissenschaftlich betreut, erläutert: „Wir haben bei der Erstellung des Niedersachs-O-Mat Erfahrungen mit anderen Online-Wahlhilfen berücksichtigen können.“
Der Zugang zum Niedersachs-O-Mat kann entweder über die Webseite www.niedersachs-o-mat.de oder über die Seite www.kandidat-o-mat.de, die von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg betreut wird, erfolgen.
In rund fünf Wochen haben die Wissenschaftler in intensiven Arbeiten den Niedersachs-O-Mat entwickelt, dessen Nutzung kostenlos und anonym ist. Es besteht zudem die Möglichkeit, an einer anonymen Online-Umfrage freiwillig teilzunehmen. „Wir hoffen damit, den Bürgern in Niedersachsen, wie bei vielen anderen Wahlen auch, eine wichtige Möglichkeit der Information über die Positionen der Parteien zu geben“, erklärt Professor Uwe Wagschal zur Motivation der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Kontakt und Rückfragen:
Prof. Dr. Uwe Wagschal
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Seminar für Wissenschaftliche Politik
Tel.: 0761-203 9361
E-Mail: uwe.wagschal@politik.uni-freiburg.de
Prof. Dr. Nils C. Bandelow
Johanna Hornung
Technische Universität Braunschweig
Chair of Comparative Politics and Public Policy
Bienroder Weg 97
38106 Braunschweig
Tel.: 0531-391 8900
E-Mail: nils.bandelow@tu-braunschweig.de
Prof. Dr. Stefan Marschall
Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Institut für Sozialwissenschaften
Universitätsstr. 1
40225 Düsseldorf
Tel.: 0211-81 14689
E-Mail: stefan.marschall@uni-duesseldorf.de
http://www.niedersachs-o-mat.de
http://www.kandidat-o-mat.de
Johanna Hornung (links) und Prof. Nils Bandelow bei der Vorstellung des Niedersachs-O-Mat
Source: TU Braunschweig / Jonas Vogel - frei zur Veröffentlichung bei Abdruck der Quelle
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Politics, Social studies
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).