idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/02/2003 12:42

Ethik und Moral in der Literatur

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Konferenz zu Ethik und Moral in der Literatur am 4. und 5. September an der Universität Jena

    Jena (02.09.03) Sterbehilfe, Embryonenforschung, Genmanipulation: An diesen Themen hat sich in jüngster Zeit eine breite gesellschaftliche Debatte um die ethische und moralische Dimension wissenschaftlicher Forschung entzündet. Die Einrichtung des Nationalen Ethikrates sowie die Gründung von Ethikzentren an Universitäten zeugt von der Einsicht, dass die Wissenschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung steht. Dies gilt auch für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Literatur. Beispielhaft wäre die Deutung und Bewertung literarischer Darstellungen von Morden oder Gräueltaten zu nennen. Ästhetische Werturteile werden immer auch vor dem Hintergrund der ethischen und moralischen Überzeugungen der Literaturwissenschaftler gefällt. Mit der Konferenz "Ethik und Moral als Problem der Literatur und Literaturwissenschaft", die am 4. und 5. September im Senatssaal des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) stattfindet, möchte das Institut für Anglistik/Amerikanistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena einen Beitrag zur kritischen Reflexion der eigenen wissenschaftlichen Tätigkeit leisten.

    Anlässlich des 60. Geburtstages von Prof. Dr. Kurt Müller wurden Weggefährten und Kollegen des Jenaer Lehrstuhlinhabers für Amerikanistik als Referenten geladen. Vierzehn Wissenschaftler aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen werden ein breites thematisches und methodisches Spektrum abdecken, das vom Problem des Tötens in mittelalterlichen Texten bis zur Behandlung von Armut, Ökologie und ethnischen Konflikten in der zeitgenössischen amerikanischen Literatur reicht. Die Öffentlichkeit ist zu allen Vorträgen herzlich eingeladen.


    Images

    Criteria of this press release:
    Language / literature
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).