Am 23. November findet an der Fachhochschule St. Pölten der erste Sozialpädagogische Fachtag statt, organisiert vom Department Soziales der FH St. Pölten gemeinsam mit der Abteilung Forschung & Entwicklung von SOS-Kinderdorf. Die Veranstaltung widmet sich Aspekten der Kinder- und Jugendhilfe und präsentiert Erkenntnisse zum Thema Familien und Institutionen aus sozialpädagogischer Praxis und Wissenschaft.
„Der Sozialpädagogische Fachtag soll Einblicke in die Zusammenarbeit von Familien und Institutionen bieten und Befunde insbesondere aus Familienforschung und sozialpädagogischer Praxisforschung zur Diskussion stellen“, sagt Andrea Nagy, die an der FH St. Pölten den Lehrgang Sozialpädagogik leitet.
Die Zusammenarbeit von Familien und Institutionen und damit einhergehende Herausforderungen für Privatheit und Fachlichkeit stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Im SOS-Kinderdorf Hinterbrühl arbeitet man nun bereits seit 60 Jahren mit Familien innerhalb von Institutionen in der Praxis. Mit einer eigenen Abteilung für Forschung und Entwicklung kann innerhalb der Organisation wichtige Forschungsarbeit geleistet werden. Über diese Erfahrungen sprechen Susi Zoller-Mathies, Forschung & Entwicklung, und Clemens Klingan, Geschäftsleiter SOS-Kinderdorf, einleitend.
Andrea Nagy und Peter Pantuček-Eisenbacher, Leiter des Department Soziales an der FH St. Pölten, werden ein neues Paradigma der Kinder- und Jugendhilfe ankündigen. Dieser Paradigmenwechsel wird in den Hauptvorträgen des Vormittags thematisch aufgespannt: Karin Jurczyk vom Deutschen Jugendinstitut in München und Ulrike Loch von der Sozial- und Integrationspädagogik an der Universität Klagenfurt werden das Thema „Familien und Institutionen“ aus soziologischer und sozialpädagogischer Perspektive beleuchten.
Workshops, Diskussionen, kreative Methoden
Am Nachmittag können TeilnehmerInnen der Veranstaltung in Workshops zu Familien in verschiedenen Kontexten der Sozialen Arbeit diskutieren und kreative Methoden in der Zusammenarbeit mit Familien erproben.
Themen der Workshops sind unter anderem die Rolle von Familien für armutsbetroffene Kinder, die Rückkehr von Kindern und Jugendlichen aus der Fremdunterbringung in die Familien sowie Umgangsweisen mit Spannungsverhältnissen in der Betreuung. Ein Workshop der niederländischen Hogeschool Enschede, einer Partnerhochschule der FH St. Pölten, stellt ein niederländisches Modell für Familie und Sozialraum vor.
1. Sozialpädagogischer Fachtag, „Sie haben geholfen, dass wir wieder eine Familie geworden sind“ – Familien und Institutionen
23. November 2017
Fachhochschule St. Pölten, Matthias Corvinus-Straße 15, A-3100 St. Pölten
Tagungsgebühr: EUR 125,-, Studierende: EUR 85,-
Programm und Anmeldung: https://sp-fachtag.fhstp.ac.at
Foto:
FH St. Pölten, Credit: Katharina Balgavy
Über die Fachhochschule St. Pölten
Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 17 Studiengängen werden rund 2.880 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Social studies
transregional, national
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
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