Heute hat das Europaparlament in Brüssel den EU-Haushalt für das Jahr 2018 verabschiedet. Nachdem der EU-Ministerrat im Juli die Forschungsmittel noch um eine halbe Milliarde Euro kürzen wollte, haben sich nun das Europaparlament und die Finanzminister auf eine Erhöhung der Forschungsmittel für das kommende Haushaltsjahr geeinigt: 2018 steigt die Finanzausstattung der EU-Förderung um 110 Millionen Euro auf insgesamt 11,2 Milliarden Euro. Auch die Mittel für das Mobilitätsprogramm Erasmus+ sind gestiegen und betragen nun 2,3 Milliarden Euro. HRK-Präsident Horst Hippler äußerte sich dazu heute in Berlin.
Heute hat das Europaparlament in Brüssel den EU-Haushalt für das Jahr 2018 verabschiedet. Nachdem der EU-Ministerrat im Juli die Forschungsmittel noch um eine halbe Milliarde Euro kürzen wollte, haben sich nun das Europaparlament und die Finanzminister auf eine Erhöhung der Forschungsmittel für das kommende Haushaltsjahr geeinigt: 2018 steigt die Finanzausstattung der EU-Förderung um 110 Millionen Euro auf insgesamt 11,2 Milliarden Euro. Auch die Mittel für das Mobilitätsprogramm Erasmus+ sind gestiegen und betragen nun 2,3 Milliarden Euro.
HRK-Präsident Professor Horst Hippler sagte dazu heute in Berlin:
„Das ist eine sehr erfreuliche Trendumkehr. Nach Jahren des Rotstifts scheint sich jetzt die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, wie wichtig Bildung, Forschung und Innovation für Europas Wettbewerbsfähigkeit und den Zusammenhalt unserer Gesellschaften sind.
Gerade deshalb bleibt keine Zeit für Schulterklopfen. Der Brexit und die Neuausrichtung des EU-Finanzrahmens stehen vor der Tür. Die beiden EU-Leuchtturmprogramme Erasmus+ für den Studierendenaustausch und Horizont 2020 für Forschung und Innovation sind weiterhin kleine Posten im Gesamthaushalt der EU. Das wird ihrer Bedeutung für die Zukunft Europas nicht gerecht. Deshalb müssen diese Programme weiter gestärkt werden, auch wenn die Mittel absehbar knapper werden.
Die Europäische Kommission weist den Weg, indem sie fordert, die Mittel für diese Bereiche zukünftig erheblich auszuweiten – für Erasmus+ sogar zu verdoppeln. An diesen ambitionierten Zielen müssen sich in Zukunft die deutsche Regierung im Europäischen Rat sowie das Europäische Parlament messen lassen.“
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