Mit der heutigen Verleihung des Titels „Doktor-Ingenieur“ ehrt die Stellenbosch University Reuters herausragende wissenschaftliche und technologische Beiträge für die Produktion und das Recycling von Metallen sowie seinen besonderen Einsatz bei der Umsetzung akademischer Forschung in die Praxis. Der Metallurgie- und Recyclingexperte ist seit 2015 Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, sowie Honorarprofessor für Systemintegrierte Werkstofferzeugung an der TU Bergakademie Freiberg.
Markus Reuters Engagement auf den Gebieten Recycling, recyclingfreundliche Produktgestaltung und Ressourceneffizienz trägt zu einer nachhaltigeren Gesellschaft bei. Durch seine Arbeit und Vorträge erreicht und inspiriert er wichtige Akteure auf der ganzen Welt. Nachwuchsingenieuren, Industrievertretern und Politikern verhilft er zu informierten Entscheidungen, um die knapper werdenden Rohstoffe schonender einzusetzen, erklärt die Stellenbosch University weiter.
Der Forscher wurde in Stellenbosch, Südafrika, geboren. Er studierte und promovierte an der Stellenbosch University und wurde an der RWTH Aachen habilitiert. Er erhielt bereits die Ehrendoktorwürde der Universität Lüttich, Belgien, sowie mehrere weitere Auszeichnungen. Im Jahr 2013 war er Hauptautor des Recycling-Reports, den das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) herausgegeben hat.
Wissenschaftler und Industrieexperte
Markus Reuter hat seit 1996 an Universitäten in sechs Ländern gelehrt. Er war tätig als Professor an der TU Delft, Niederlande, und in Südafrika. Gegenwärtig wirkt er als Professor an der University of Melbourne, Australien, sowie als Honorar- und außerordentlicher Professor in China, Finnland und Deutschland. Er hat 130 Studenten und Doktoranden betreut, mehr als 200 Artikel in begutachteten Fachzeitschriften veröffentlicht und über 200 Beiträge in ebenfalls begutachteten Konferenzberichten publiziert.
Reuter arbeitete außerdem neun Jahre lang als Technologiemanager und technischer Leiter bei dem finnischen Unternehmen Outotec bzw. Ausmelt, das weltweit führend ist auf dem Gebiet des Anlagenbaus für die Erzaufbereitung und die Metallurgie. Im Jahr 2015 wurde er an das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie berufen, wo er sich mit ressourcen- und energieeffizienten Stoffkreisläufen sowie optimierten Recyclingprozessen von Metallen beschäftigt. Zusammen mit Dr. Antoinette van Schaik führte er die erste wissenschaftliche Studie zur Recycelbarkeit eines Smartphones durch, die sich auf eine Simulationssoftware unter industrienahen Bedingungen stützt.
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Medienkontakt:
Anja Weigl | Pressereferentin
Tel. +49 351 260–4427| E-Mail: a.weigl@hzdr.de
Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Chemnitzer Straße 40 | 09599 Freiberg | www.hzdr.de/hif
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Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Es ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Das HZDR hat fünf Standorte (Dresden, Freiberg, Grenoble, Hamburg, Leipzig) und beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter – davon etwa 500 Wissenschaftler inklusive 150 Doktoranden.
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) hat das Ziel, innovative Technologien für die Wirtschaft zu entwickeln, um mineralische und metallhaltige Rohstoffe effizienter bereitzustellen und zu nutzen sowie umweltfreundlich zu recyceln. Es wurde 2011 gegründet, gehört zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und kooperiert eng mit der TU Bergakademie Freiberg.
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Der Direktor des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie, Prof. Markus Reuter, befass ...
Foto: HZDR
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Der Direktor des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie, Prof. Markus Reuter, befass ...
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