idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/23/2018 08:43

UDE / UK: DFG fördert Krebsstudie mit 3,5 Mio. Euro / Dem schwarzen Hautkrebs auf der Spur

Cathrin Becker Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Mit einem neuen 3D-Bildverfahren könnte es Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) gelingen, schwarzen Hautkrebs in den Wächterlymphknoten zuverlässiger aufzuspüren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt die auf fünf Jahre angelegte klinische Studie (Gesamtvolumen 3,5 Millionen Euro) am Universitätsklinikum Essen in den nächsten drei Jahren zunächst mit 2,2 Millionen Euro.

    Die verantwortlichen Studienleiter Prof. Dr. Joachim Klode und PD Dr. Ingo Stoffels testen im Rahmen einer multizentrischen klinischen Studie, ob sie mit dem dreidimensionalen bildgebenden Verfahren die Auffindbarkeit der Sentinellymphknoten sowie das krankheitsfreie-Überleben der Patienten im Vergleich zum Standardverfahren verbessern können. Die Wissenschaftler setzten dabei auf die sogenannte Hybrid-Single-Photonen Emission Computertomographie / Computertomographie (SPECT/CT). Mit deren Hilfe lassen sich nicht nur Stoffwechselvorgänge in Organen, sondern auch ihre Struktur darstellen.

    Bisher wird an der Hautklinik des Universitätsklinikums Essen mit der Lymphabstromszintigraphie das Standardverfahren angewendet. Dabei werden die Wächterlymphknoten durch radioaktiv markierte Eiweißpartikel markiert.

    Wächterlymphknoten liegen im direkten Abflussgebiet der Lymphflüssigkeit von Tumoren. Werden in ihnen Tumorzellen nachgewiesen, ist es wahrscheinlich, dass sich bereits weitere Metastasen im Umfeld befinden oder noch ausbilden werden. Liegen keine Tumorzellen vor, müssen die Patienten deutlich weniger aggressiv behandelt werden. Welche Lymphknoten dies jeweils sind, muss jedoch zunächst identifiziert werden.

    Weitere Informationen:
    Univ.-Prof. Dr. Joachim Klode, Hautklinik, joachim.Klode@uk-essen.de
    Priv.-Doz. Dr. Ingo Stoffels, Hautklinik, ingo.stoffels@uk-essen.de

    Redaktion: Christine Harrell, Tel. 0201/723-1615, christine Harrell@uk-essen.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Medicine
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).