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01/26/2018 13:14

Universität Mainz hat bisher knapp 900 Studierende mit einem Deutschlandstipendium gefördert

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft: Stipendiatinnen und Stipendiaten profitieren von aktiv gelebter Stipendienkultur

    Seit der Einführung des Deutschlandstipendiums im Jahr 2011 wurden an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bisher über 1,6 Millionen Euro für dieses bundesweite Stipendienprogramm eingeworben, die der Bund verdoppelt, sodass die Studierenden Jahresstipendien in Höhe von 3.600 Euro erhalten. Insgesamt konnten so bislang 882 Studierende der JGU mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Zum Wintersemester 2017/2018 wurden 171 Stipendien vergeben; dies entspricht 307.800 Euro, eingeworben von 39 Unternehmen, privaten Förderern und Stiftungen. Bei einem festlichen Dinner hatten Förderer und Stipendiaten der JGU gestern die Gelegenheit, sich persönlich kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. „Nach wie vor erleben wir seitens der Förderer und Stipendiaten des Deutschlandstipendiums an unserer Universität ein großes Interesse, miteinander in Kontakt und Austausch zu treten. Gerade die persönliche Begegnung zahlt natürlich in das bereits bestehende und stetig wachsende Netzwerk von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft an unserer Universität ein und stärkt unsere aktiv gelebte Stipendienkultur“, erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. „Wir verdanken es nicht zuletzt privatem stifterischen Engagement, dass an deutschen Hochschulen Forschung und Lehre auf höchstem Niveau betrieben werden können. So werden mit dem Deutschlandstipendium junge Talente gefördert, die bereit sind, über ihre hohe fachliche Qualifikation hinaus Verantwortung in Wirtschaft und Wissenschaft zu übernehmen. Gleichzeitig zielt das Stipendienprogramm darauf ab, jungen Menschen, die sich aus ökonomischen Gründen kein Studium leisten können, Möglichkeiten und Wege zu eröffnen“, so Krausch.

    Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten liegt bei der Universität. Hierbei zählen in erster Linie Spitzenleistungen in Schule und/oder Studium. Weitere Auswahlkriterien können auch die Bereitschaft, soziale Verantwortung in der Familie, im Verein oder in einer sozialen Einrichtung zu übernehmen, oder der familiäre Hintergrund der Bewerberinnen und Bewerber sein.

    Mit ihrer Beteiligung am Deutschlandstipendium zeigen die Förderinnen und Förderer der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gesellschaftliches Engagement und zugleich ihre Verbundenheit mit der Universität. „Die Zukunft unseres Landes steckt insbesondere in den Köpfen gut ausgebildeter junger Menschen. Das Deutschlandstipendium ist dabei ein wichtiger Baustein, um die Talente von begabten jungen Menschen in einer entscheidenden Lebensphase optimal zu fördern und zu fordern“, so Peter Radermacher, Vorsitzender der Freunde der Universität Mainz e.V. „Seit 2011 haben wir inzwischen rund 130 Deutschlandstipendien an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz finanziert. Darin sehen wir eine sehr gezielte und individuelle Fördermöglichkeit, die letztlich unserer Gesellschaft zugutekommen wird.“

    Unternehmen bietet die Beteiligung am Deutschlandstipendium neben dem gesellschaftlichen Engagement insbesondere auch die Chance, frühzeitig Kontakt zu Führungskräften von morgen zu erhalten und den Wissenstransfer voranzutreiben. In diesem Jahr wiederholt als Förderer dabei sind unter anderem die Evonik Stiftung mit 11 Deutschlandstipendien, die BASF SE mit elf Stipendien, die Carl Zeiss Stiftung und die Alexander Karl-Stiftung mit je zehn bzw. 15 Stipendien sowie die AMGEN GmbH mit fünf Stipendien. Als neue Förderer begrüßt die JGU in dieser Förderperiode beispielsweise die Sigi und Hans Meder-Stiftung, die fünf Stipendien finanziert und insbesondere Erstakademiker aus naturwissenschaftlichen Studiengängen fördert oder die Margret Hölzemann Begabten-Stiftung, die bei den drei Stipendien die finanzielle Bedürftigkeit in den Fokus stellt. Darüber hinaus engagieren sich weitere Unternehmen, Fördervereine und Privatpersonen beim Deutschland¬stipendium und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Zukunftschancen unserer Gesellschaft.

    Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bereits im Sommersemester 2011 am Stipendienprogramm der Bundesregierung beteiligt. Grundlage des Deutschlandstipendiums ist das im Juli 2010 von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Stipendienprogramm-Gesetz (StipG). Mit dem Deutschlandstipendium sollen besonders begabte und leistungsstarke Studierende unterstützt werden, die einkommensunabhängig monatlich 300 Euro über einen Zeitraum von mindestens zwei Semestern erhalten. Darüber hinaus können bei der Vergabe auch gesellschaftliches Engagement oder der familiäre Hintergrund der Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt werden. In der Finanzierung des Deutschlandstipendiums übernehmen Förderer und Bund je 150 Euro. Ihre Zuwendung können die Förderer als Spende steuerlich geltend machen.

    Bildmaterial:
    http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/deutschlandstipendium-feierstunde_2018.jpg
    Festliches Dinner für Förderer und Stipendiaten des Deutschlandstipendiums an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; links im Bild am Rednerpult: JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch
    Foto: Stefan F. Sämmer, JGU

    Kontakt:
    Anja Noky
    Beauftragte Deutschlandstipendium
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel.: 06131 39-27007
    Fax: 06131 39-24139
    E-Mail: anja.noky@uni-mainz.de
    http://www.foerdern-und-stiften.uni-mainz.de
    http://www.deutschlandstipendium.uni-mainz.de – Das Deutschlandstipendium an der JGU


    More information:


    http://Private Förderer des Deutschlandstipendiums an der JGU


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Students, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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